Zum sechsten Mal ging es für einen Teil der Athlet*innen von Marlies und Kevin ins Trainingslager zu den Nachbarn in die Niederlande. Die weiteste Anreise hatte in diesem Jahr wohl Felix, just in time aus den USA zurück ...
Wie schon in den Jahren zuvor, wohnten wir in Bungalows in Egmond a/d Hoef und trainierten im Stadion des inzwischen befreundeten Vereins AV Hylas Alkmaar und natürlich am Nordseestrand.
Die Niederlande empfingen uns in diesem Jahr mit Regen und kräftigem Wind, die ATG-Fahne wurde aber erfolgreich gehisst und die Stimmung in den Gruppierungen strahlte gegen die Wolken an, so dass sie schon am zweiten Tag durch die Sonne vertrieben wurden.
Übrigens – egal, welche Temperaturen herrschen, es gab auch in diesem Jahr ein paar Wagemutige, die sich ins kalte Nass der Nordsee stürzten ...
Fleißig wurde zweimal täglich trainiert – morgens hatten wir das Stadion für uns und konnten tun und lassen, was wir wollten – hier kam Niklas selbst gebastelte Zeitmessanlage zum ersten Mal erfolgreich zum Einsatz. Nachmittags ging es an den Strand , wo zur Freude aller Spaziergänger Zugläufe, Sprünge und diverse Fußarbeit im Sand verrichtet wurde.
Natürlich durften auch beliebte Klassiker wie die „Dünen-Bergaufläufe“ nicht fehlen, inklusive der obligatorischen Gruppenfotos auf der Dünenspitze.
Alle Beteiligten waren mit vollem Einsatz dabei, das diesjährige Motto : „Hätte - Sollte - Könnte - Würde – MACHEN“ wurde standhaft umgesetzt. Natürlich stellten sich im Laufe der Woche Muskelkater und ähnliche Ermüdungserscheinungen ein, denen auch Peter-Sprüche wie „Ohne Hack kein Zack“ nur bedingt Einhalt gebieten konnten.
Die „Großen“ bekamen von Marlies einen Abend mentale Anregungen – vielleicht auch ein Baustein zum Umsetzen der Trainingsleistungen.
Kulinarisch versorgten wir uns wie jedes Jahr nur vom niederländisch Besten – die Vla-, Käse-, Joghurt-, Vlokken- und Wasservorräte des ortsansässigen Albert Heijn gingen nach unseren täglichen Einkaufstouren regelmäßig zur Neige. Wie jedes Jahr können wir allerdings behaupten, dass alle Teilnehmer absolut Gruppenküchengeschult aus der Woche herausgingen – Fabians Salzrekordverbrauch des Vorjahres wurde (zum Glück) nicht übertroffen...
Tatkräftige Unterstützung bekamen wir in diesem Jahr von Jan Karls Vater Andreas, der nicht nur seinen Hänger mitbrachte, so dass selbst Peters Riesen-Musikbox den Weg nach Egmond fand, sondern auch täglich für uns einkaufte, ein Jungs-Haus betreute und am Abschlussabend für alle grillte – ganz herzlichen Dank !! Wir haben uns bei ihm mit einem kräftigen Muskelkater bedankt ;-) ....
Für Unterhaltung war auch in diesem Jahr gesorgt – so gab es neben einem „Große-Runde-Vier-Phasen-Tabu“ mit denkwürdigen Begriffen mehrere Werwolf-Abende, die selten so heiß diskutiert waren. (Was haben wir gelernt ? Samu stirbt immer....) Dieses Spiel gehört schon seit Jahren traditionell ins Holland-Trainingslager, ein Evergreen.
So wurden Spaß und Fleiß mal wieder eine Woche lang perfekt kombiniert.
Wir Trainer sind überzeugt, dass sich die schweißtreibende Vorbereitung wie in den Vorjahren für die Saison lohnt –und sind alle sehr gespannt auf die Bahneröffnung.
Marlies