Eine Woche nach den „Großen“ absolvierte auch die weibliche U14 und U16, diesmal noch ausschließlich aus ATG-Athletinnen bestehend, ihren ersten Wettkampf in den neuen Trikots der LG Aachen. Auch hier war die Leichtathletikhalle in der Leverkusener Fritz-Jacobi-Sportanlage der Ort der Premiere, denn die Mädels durften außer der Wertung an den Regionshallenmeisterschaften der Region Südost teilnehmen, um wertvolle Wertkampferfahrung zu sammeln. (An dieser Stelle auch nochmal ein Dank an die Organisatoren aus der Region Südost für diese Möglichkeit.) Für einige Teilnehmerinnen war es auch gleichzeitig die Wettkampfpremiere unter dem Hallendach.
Den Auftakt der Aachener Athletinnen zu einem insgesamt zehnstündigen Wettkampftag machte Paula Korr (W12) im Weitsprung mit einer für sie guten Weite von 3,54 m.
Anschließend starteten mit Leoni Unger, Lotta Jülicher und Tilda Reißen (alle W14) unsere ersten Athletinnen auf der 60 m-Sprintgeraden. Die drei erreichten das Ziel nach 9,28 sek. (Leoni), 9,30 sek. (Lotta) und 9,76 sek. (Tilda). Insbesondere Leoni konnte sich deutlich steigern, im Vergleich zu ihrem ersten Hallenwettkampf im Dezember.
Danach ging dann auch der Wettkampf für die Mädchen der W13 los, sie begannen ebenso mit dem 60 m Sprint. Hier waren Jule Nawrocki, Antonia Bolte und Ria Pohle am Start. Aus LG Sicht schnellste Sprinterin des Tages war Jule, die sich der 9 Sekunden Grenze immer weiter nähert und in 9,03 sek. eine neue persönliche Bestzeit lief. Antonia legte die 60 m in 9,30 sek. und Ria benötigte 10,03 sek.
Als letzte absolvierte dann auch Paula ihren 60 m Sprint und konnte sich mit einer Zeit von 9,09 sek. über eine minimale Steigerung ihres Hausrekordes von 0,01 sek. freuen.
Zurück in der Sandgrube absolvierten zunächst die W13 ihren Weitsprungwettkampf und anschließend die W14. An der Stelle sei erwähnt, dass der Zeitplan in den technischen Disziplinen sowie auf der Sprintgeraden trotz Teilnehmerfelder von zum Teil mehr als 60 Personen gut eingehalten wurde.
Im Weitsprung der W13 konnte Antonia direkt in ihrem ersten Versuch ihre persönliche Bestweite auf eine starke Weite von 4,35 m steigern. Ria sprang gute 3,78 m und Jule landete bei ihrem weitesten Versuch bei 3,73 m.
Erstmals bestritten Leoni und Lotta einen Weitsprungwettkampf in der W14 ohne Zone, sodass der ein oder andere cm hier aufgrund der ungewohnten Situation verschenkt wurden. Dennoch zeigten die beiden einen guten Wettkampf, welchen Leoni mit 3,99 m und Lotta mit 3,70 m beendete.
Als letzte technische Disziplin stand für Paula und Antonia noch der Hochsprung an. Bei Paula blieb die Latte bei einer Höhe von 1,15 m zuletzt liegen, bei Antonia ging es ein Stück höher, sie konnte gute 1,30 m überspringen.
Parallel zum Hochsprung starteten auf der Rundbahn die ersten 800 m Läufe. Mit Jule und Leoni mischten auch zwei LG Athletinnen bei den Rennen mit. Beide liefen in ihren Läufen couragiert an und wurden mit tollen Zeiten belohnt. Jule erreichte nach den vier Runden das Ziel in 2:49,52 min., Leoni absolvierte die Distanz in 2:56,80 min.
Zum Ende des langen Wettkampftages stand noch die sehnlichst erwartete 4*200 m Staffel an, die jedoch beinahe gar nicht stattgefunden hätte. Nachdem es auf der Rundlaufbahn im Laufe des Tages bereits immer wieder zu Verzögerungen gekommen war und der Zeitplan dort irgendwann ohnehin schon mehr als 60 Minuten hinterher war, fiel zu allem Übel auch noch die elektronische Zeitmessung komplett aus. Da jedoch viele Athletinnen und Athleten so lange in der Halle ausgeharrt hatten, nur für die Staffeln, entschieden sich die Verantwortlichen dazu, die Staffelläufe mit handgestoppter Zeitnahme durchzuführen. Alle Staffeln die wollten, konnten also antreten. Für die LG starteten Leoni, Tilda, Jule und Lotta in der U16. Auch wenn alle vier bereits sichtlich erschöpft vom langen Wettkampftag waren, konnten sie das Staffelholz nach 2:08,5 min. sicher ins Ziel bringen.
Trotz des langen Tages hatten alle Athletinnen viel Spaß zusammen, einen tollen Tag und konnten viel Erfahrung auf der überregionalen Wettkampfbühne sammeln.