Bei wunderbarem Langlaufwetter traten am Silvestertag in Aachens Innenstadt wieder mehr als 2.000 Starter zum „Jahresabschluss-Race“ des DLC Aachen an. Wie üblich gab es drei – zum Vorjahr leicht veränderte – Strecken: 1,9 km, 4,8 und 10,3 Kilometer!

Die größte ATG-Läuferschar mit 16 Startern stand auf der kürzesten Distanz an der Startlinie. Den 1,9-km-Gesamteinlauf gewann deutlich Yannick Thiele (2000), der das Siegeslächeln hier nicht das ersten Mal auf den Lippen hatte ... Der gleichaltrige Dennis Pitz verabschiedete sich als Gesamtdritter – ebenso wie Yannick – von der U16 und der kurzen Distanz, die er in 2016 nicht mehr laufen darf. Mit Jonas Patri (Sieger U12) und Fynn Bastian -  Schnellster der U14er - stellten sich mögliche Nachfolger für den Gesamtsieg 2016 schon vor!

Im weiblichen Einlauf kamen unsere ATG-Damen gleich auf Platz eins bis fünf ins Ziel. Quasi ihre letzte Chance zum Sieg auf der Kurzstrecke nutzte Elena Weins (auch sie „verabschiedete“ sich in die U18), die vor Leah Giesen und Schwester Carolin (Weins) - Siegerin der U14 – ins Ziel kam. Im weiteren Schwesternduell kam Louisa noch hauchdünn vor ihrer jüngere Schwester Antonia Kleiber zeitgleich ins Ziel.

Auf der 4,8-km-Distanz dominierten bei den Männern Mussa Hudrog (noch leicht angeschlagen durch eine weihnachtliche Erkältung) als Gesamt- und M30-Sieger vor Martin Heuschen (Gewinner der Hauptklasse) und Leon Eichler als schnellstem Jugendlichen.

Die Damen kamen mit Franziska Fourné (Gesamt- und U20-Gewinnerin), Lotte Titze – Siegerin der U23-Wertung – und Lea Meeßen als Bronzegewinnerin der U16 ebenfalls auf drei Medaillen.

Auf dem langen „10,3-km-Ende“ zeigte Chorusberg-Rückkehrerin Julia Kümpers als Hauptklassen-Zweite, dass sie in einem Jahr Abwesenheit in Bonn durchaus läuferisch nichts verlernt hat. Ebenfalls Zweite in ihrer Altersklasse (W65) und mit Silber dekoriert wurde Christel Bongartz.

Bei den Männern wagten Mussa Hudrog (2.) und Martin Heuschen (4.) den Doppelstart (4,8 und 10,3 km). Martin gewann damit sogar noch die Männerhauptklasse. Zusammen mit Stephan Schnorr heimsten Mussa und Martin auch den Mannschaftssieg ein. Auch der zweite Platz in der Teamwertung ging an uns: Martin Pelzer, André Collet (Einzel-Sieger der M40) und Markus Esser wurden mit Silber belohnt.

Sicherlich sind wieder einige ATGer nicht „in Rot“ sondern z. B.  für ihre Schulen, mit ihren Freundeskreisen oder unter „Phantasienamen“ läuferisch unterwegs gewesen … diese mögen uns verzeihen, dass sie unten nicht bei den ATG-Ergebnisse auftauchen …

1,9-km-Lauf

w
1. 1446 Elena Weins 2000 w Aachener TG 00:06:34 1. U16
2. 1242 Leah Giesen 2001 w Aachener TG 00:06:45 2. U16
3. 1443 Carolin Weins 2002 w Aachener TG 00:06:46 1. U14
4. 1282 Louisa Kleiber 2000 w Aachener TG 00:06:48 3. U16
5. 1283 Antonia Kleiber2002 w Aachener TG 00:06:48 2. U14
20. 1524 Jana Diarra 2002 w Aachener TG 00:08:22

m
1. 1466 Yannick Thiele 2000 m Aachener TG 00:05:39 1. U16
3. 1339 Dennis Pitz 2000 m Aachener TG 00:05:52 3. U16
4. 1364 Jonas Patri 2005 m Aachener TG 00:06:15 1. U12
5. 1237 Tom Bastian 2000 m Aachener TG 00:06:27 4. U16
6. 1238 Fynn Bastian 2003 m Aachener TG 00:06:31 1. U14
9. 1453 Philipp Wahlen 2005 m Aachener TG 00:06:54 2. U12
12. 1377 Niklas Patri 2007 m Aachener TG 00:07:00 2. U10
14. 1523 Elijah Diarra 2004 m Aachener TG 00:07:09
15. 1682 Henning Glock 2003 m Aachener TG 00:07:11 2. U14
18. 1525 Samuel Diarra 2006 m Aachener TG 00:07:21

4,8-km-Lauf

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1. 460 Franziska Fourné 1996 w Aachener TG 00:16:29 1. U20
6. 1035 Lotte Titze 1995 w Aachener TG 00:19:30 1. U23
28. 681 Lea Meeßen 2001 w Aachener TG 00:22:26 3. U16
60. 1695 Hanna Terodde 2003 w Aachener TG 00:24:47
66. 1452 Claudia Widersky 1969 w Aachener TG 00:24:57
78. 1463 Sophie Bornebusch 2003 w Aachener TG 00:25:31
96. 1487 Martina Dohlen-Giesen1969 w Aachener TG 00:26:11

m
1. 1910 Mussa Hudrog 1985 m Aachener TG 00:13:46 1. M30
2. 927 Martin Heuschen 1991 m Aachener TG 00:14:36 1. M HK
3. 1481 Leon Eichler 1999 m Aachener TG 00:16:33 1. U18
72. 837 Manfred Spykers 1962 m Aachener TG 00:21:16
221. 1464 Niels Bornebusch 2005 m Aachener TG 00:25:31
262. 1693 Justus Terodde 2002 m Aachener TG 00:26:27
368. 1696 Paul Seibold 2003 m Aachener TG 00:29:13
369. 1694 Paul Terodde 2003 m Aachener TG 00:29:14

10,3-km-Lauf

w
4. 1861 Julia Kümpers 1992 w Aachener TG 00:38:51 2. F HK
150. 1243 Christel Bongartz 1949 w Aachener TG 00:58:28 2. W65

m
2. 1914 Mussa Hudrog 1985 m Aachener TG 00:31:42 2. M30
4. 929 Martin Heuschen1991 m Aachener TG 00:33:33 1. M HK
6. 1943 Stefan Schnorr 1985 m Aachener TG 00:34:02
10. 1415 Martin Pelzer 1988 m Aachener TG 00:35:34
11. 1843 Andre Collet 1971 m Aachener TG 00:35:40 1. M40
30. 2055 Markus Esser 1987 m Aachener TG 00:40:01
49. 480 Christoph Schmitz1976 m Aachener TG 00:41:25
55. 2014 Ralf Zobel 1963 m Aachener TG 00:41:39

Mannschaften 10,3 km

1. Aachener TG 1 1:39:18

1914 Mussa Hudrog 1985 00:31:42 00:31:41
929 Martin Heuschen1991 00:33:33 00:33:31
1943 Stefan Schnorr 1985 00:34:02 00:34:00

2.Aachener TG 2 1:51:16
1415 Martin Pelzer 1988 00:35:34 00:35:31
1843 Andre Collet 1971 00:35:40 00:35:38
2055 Markus Esser 1987 00:40:01 00:39:53

Drei ATGer nahmen an den NRW-Seniorenmeisterschaften im Düsseldorfer Arena Sportpark teil. Mit Gold dekoriert kehrte Dr. Günter Ortmanns nach Aachen zurück. Sehr gute 10,71 Meter mit der 3kg-Kugel führten gleich im ersten Versuch des Kugelstoßens der M80 zum Titelgewinn. In seinem ersten überregionalen Meisterschaftseinsatz holte Christoph Schmitz über 800m der M40 in 2:36,74 Minuten die Bronzemedaille, über die 3000-Meter-Distanz wurde er in 11:30,82 Minuten Neunter. Sechster im Kugelstoßen der M50 wurde mit 10,92 Metern Det Beckers.

"Fußball ist ein Laufsport!" - mit dieser Aussage beginnen zahlreiche Fußballberichte und Kommentare. Auch den Fußballern des DJKFV Haaren ist diese Tatsache natürlich bewusst und so lag aufgrund einer engeren Bindung ihres Trainers an eine unsere erfolgreichsten Läuferinnen ein Ausflug zum Lauftraining bei Wolfgang Glöde nahe. Koordinations-Übungen und Sprinttraining standen im Mittelpunkt des für die Bezirksliga-Fußballer sicher in manchen Punkten ungewohnten Samstagstrainings. Als ATG Models, Hasen und Häschen unterstützten Niklas, Jonas, Max, Franziska und Sandra ihren Coach beim Kickerquälen. Für die Haarener war es eine willkommene Abwechslung und beide Seiten waren sich einig, das zu wiederholen.

Trailrun-Atmosphäre bot der Sportplatz Forensberg allen Läuferinnen, Läufern und denjenigen unter den Trainern, die sich tapfer mit ihren Schützlingen in die Fluten stürzten. Vor allem von oben, aber eigentlich genauso viel von allen anderen Seiten prasselte der Regen auf die Unerschrockenen, die, allen Ratschlägen zum Trotz, den Samstag Nachmittag nicht gemütlich auf dem Sofa im Trockenen sondern aktiv beim Sport verbrachten. Nachdem die ATG-Trainer die wichtigsten Sicherheitsfragen gestellt hatten ("Kannst du schwimmen?", "Bist du groß genug, dass deine Nase aus den Pfützen herausschaut?") gingen die ATGer aller Altersklassen gewohnt erfolgreich auf die Strecke. Jüngster Tagessieger im ATG-Trikot war einmal mehr Niklas Patri. Niklas gewann den Lauf der U10 mit deutlichem Vorsprung und steht nach 3 Siegen in Folge schon vorzeitig als Gesamtsieger der Cupwertung fest.

Ebenso überlegen wie sein Bruder gewann Jonas Patri den Lauf der U12. Auch Jonas ist der Sieg in der Gesamtwertung nicht mehr zu nehmen. Lange auf dem zweiten Platz liegend wurde Philipp Wahlen nach mutigem Lauf Dritter der M11.

Spannend geht es bei den W14 zu. In Kohlscheid setzte sich Carolin Weins gegen Antonia Kleiber durch. Punktgleich liegen beide auf Platz 1 der Gesamtwertung, beim letzten Lauf der Serie, dem Nobis Printencross am 13.2., kommt es zum "Show down am Chorusberg". Als Dritte der W14 zeigte Stella Gerhards auf dem schwierigen Terrain, dass sie nach dem Fußbruch im Sommer wieder voll da ist. Leah Giesen konnte im Lauf der U16 die jüngere Konkurrenz aus der eigenen Trainingsgruppe hinter sich lassen. Nach 2 Siegen bei den W15 reicht Leah beim Heimrennen schon das Ankommen zum Gesamtsieg.

Den Pokal des Gesamtsiegers hat Fynn Bastian mit seinem Sieg in Kohlscheid schon sicher, will aber beim Printencross in jedem Fall noch einmal zeigen, was in ihm steckt.

Außer Konkurrenz nutzte sein Bruder Tom Bastian eine Chance zur Formüberprüfung und gewann bei den U18.

Alle ATG-Ergebnisse:

W7
6. Keppler, Emma 09 2:48
8. Atachim, Bogna 09 2:57
9. Habermann, Martha 09 3:01

W8
5. Schraps, Vera 08 3:36

W14
1. Weins, Carolin 02 5:07
2. Kleiber, Antonia 02 5:09
3. Gerhards, Stella Lucia 02 5:13

W15
1. Giesen, Leah 01 5:05

M8
6. Konnegen, Jan 08 3:15
7. Elbert, Jonas 08 3:20

M9
1. Patri, Niklas 07 2:28
12. Kunz, Hektor 07 3:12
13. Helmer, Kenneth 07 3:14

M10
4. Falkenberg, Malte 06 5:43

M11
1. Patri, Jonas 05 3:58
3. Wahlen, Philipp 05 4:40

M13
1. Bastian, Finn 03 4:47

U18
1. Bastian, Tom 00 6:50

Unverhofft kommt oft... Zu Anfang des Wintertrainings hatte Nico sich entschieden, in diesem Winter die Hallensaison auszulassen. Die zeitlichen und körperlichen Belastungen durch die seit September in Bonn angetretene Ausbildung bei der Bundespolizei in Kombination mit dem harten Wintertraining sollten zunächst einmal ohne den Leistungsdruck von Wettkämpfen "verdaut" werden. Dabei hatte er allerdings im Hinterkopf, dass, wie im Vorjahr keine Deutsche Mehrkampfmeisterschaft stattfinden würde. Als aber klar wurde, dass für die Hallenmeisterschaften ein Ausrichter gefunden war, konnte unser Mehrkämpfer der Verlockung dieses Wettkampfes dann doch nicht widerstehen. Trainingstechnisch blieb man der eingeschlagenen Marschroute (keine spezifische Trainingsausrichtung auf Hallenwettkämpfe) treu, lediglich in den letzten zwei Wochen vor der Meisterschaft wurden disziplinspezifische Trainingsschwerpunkte gesetzt.

Der Hallenmehrkampf ist eine abgespeckte Form des Zehnkampfes und besteht aus den Disziplinen 60m - Weitsprung - Kugelstoßen - Hochsprung am 1. Tag und 60m Hürden - Stabhochsprung - 1000m am 2. Tag.

Am Samstag gegen Mittag ging es los mit dem 60 Meter Sprint. Mit einer tollen Bestleistung von 7,17 sek. über diese Strecke fand Nico perfekt in den ersten Wettkampftag... um dann in der zweiten Disziplin eine Zitterpartie abzuliefern, die wie zuvor mächtig viel Adrenalin erzeugte, nur diesmal nicht vor Freude sondern vor Angst. Nach zwei ungültigen Sprüngen, die (leider) satt über die 7-Meter-Marke reichten, gelangen Nico in seinem dritten und letzten (Sicherheits-) Sprung immerhin noch sehr gute 6,93 m. An das als Nächstes anstehende Kugelstoßen konnte man aufgrund gesteigerter Kraftwerte gelassen herangehen. Das Ergebnis konnte sich denn auch sehen lassen. Die Kugel landete bei der Hallenbestleistung von 13,70 m und bedeutete den drittbesten Stoß seiner Karriere. Was für die Wurfdisziplinen sehr förderlich ist (die Gewichtszunahme bei erhöhtem Krafttraining), erschwert aber im Gegenzug die Sprünge und hier im Besonderen den Hochsprung. Völlig ohne spezifisches Training konnte Nico seine Erfahrung im Hochsprung nutzen und steigerte sich von Sprung zu Sprung. Die letzte Höhe von 1,94 m riss er denkbar knapp und konnte dennoch mit den übersprungenen 1,91 m sehr zufrieden sein (Wintergewicht ist nicht Sommergewicht ;-)).

Den zweiten Tag begann Nico an der siebten Stelle. Konzentriert und kämpferisch trat er beim 60 m Hürdensprint an und finishte mit einem Sieg in seinem Lauf und einer Zeit von 8,55 sek. nur kurz über seiner Hallenbestleistung. Nun folgte die für unseren Aachener Athleten schwierigste Disziplin, der Stabhochsprung. Aufgrund nicht vorhandener Sprungmöglichkeiten ist es im Winter extrem schwierig sich technisch im Stabhochspringen weiter zu entwickeln. Insofern war die Übereinkunft vor diesem Wettkampf, dass eine Sprunghöhe in der Nähe der Bestleistung bereits ein zufriedenstellendes Ergebnis sein würde. Die Sprünge von Nico über die Höhen von 3,80 m und 3,90 m waren Dank dreimaligen Sprungtrainings zum Beispiel in der Düsseldorfer Leichtathletikhalle technisch deutlich verbessert. Zu einer Bestleistung in diesem Stadium des Trainings hat es dann aber doch leider noch nicht ausgereicht. Bei besagten 3,90 m war Schluß, so dicht an der Schallmauer von 4 Metern war Nico bisher noch nicht. Bleib dran... es dauert nicht mehr lange...

Die letzte Disziplin, der 1000-Meter-Lauf ist für alle Zehnkämpfer sehr ungewohnt. Unser Mehrkämpfer wollte sich aus diesem Grund diesesmal im Feld mitziehen lassen und dabei die mitlaufende Uhr (die ja bekanntlich in der Halle alle 200m vorbeikommt) im Auge behalten. 2:50 Minuten sollten es wunschgemäß sein... mit einer Punktlandung von 2:49,53 min beendete der noch der Juniorenklasse angehörende Nico seinen zweiten Siebenkampf und war zurecht happy über 5261 Punkte und seinen 6. Platz in der Männerwertung. Sein Fazit: " Das hat wieder mal super Spaß gemacht, zwei Tage mit den Jungs zu kämpfen".

Warum es zu diesem guten Ergebnis gekommen ist...? Man munkelt, es wäre die Tatsache gewesen, dass ihm wenige Stunden vor dem Beginn der Wettkämpfe ein Autoreifen über die Zehen gerollt wäre und zu einer exorbitant erhöhten Durchblutung der unteren Extremitäten geführt hätte. ;-)

Ergebnis:

7,17s - 6,93m - 13,70m - 1,91m - 8,55s - 3,90m - 2:49,53min     5261 Punkte     6. Platz

Später als gewöhnlich kommt in diesem Jahr unsere Begrüßung der Neuzugänge und Verabschiedung der zu einem anderen Verein wechselnden Leichtathleten. Wer sich in den letzten Wochen schon darüber gewundert hat, dass das noch vor Monatsfrist volle schwarze Haar unseres Abteilungsleiters jetzt erste graue Strähnen zeigt, wird am Ende dieser News den Grund für die Verspätung und die grauen Haare erfahren ....

Doch zuvor wollen wir den ATGern, die aus beruflichen, privaten oder sportlichen Gründen in diesem Jahr für einen neuen Verein an den Start gehen, unsere besten Wünsche mit auf den Weg geben.

Johanna Bechthold wird nach vielen erfolgreichen Jahren in Aachen künftig in der Nähe ihres Studienortes Bochum trainieren und im Trikot der LG Olympia Dortmund sicher viele weitere sportliche Highlights erleben. Mathias Schumacher zieht es ins Badische. Er wird künftig für den TuS Lörrach-Stetten auf den Mittelstrecken-Distanzen unterwegs sein. Laura Laermann wechselt nach einem sehr schönen Jahr in Aachen wieder zu ihrem Heimatverein nach Mönchengladbach zurück. Daniela Drose und Reza Vaghef suchen bei unseren Nachbarvereinen Alemannia Aachen und DJK Frankenberg neue sportliche Herausforderungen.

Euch Fünfen wünschen wir alles Gute, sportlichen Erfolg und vor allem viel Spaß bei Euren neuen Vereinen!

Bei unseren Neuzugängen mischen sich altbekannte Gesichter, die entweder schon einmal bei uns waren oder schon längere Zeit bei uns trainieren mit Neu-Aachenern, die es überwiegend zum Studium in die Kaiserstadt verschlagen hat. Aus Herzogenrath und Bonn kommen drei starke Läuferinnen zur ATG zurück. Wir freuen uns, dass Claudia Leschnik, Lea Orthen und Julia Kümpers künftig wieder an ihre Erfolge im ATG-Trikot anknüpfen können und unser starkes Langtreterinnen-Team noch stärker machen werden. Zu diesem starken Team gehört auch Franziska Fourné, die genau wie der Kugel- und Diskuswerfer Kevin Kud schon im Laufe des letzten Jahres zu den ATG-Leichtathleten gestoßen ist und bisher noch keine ordentliche Begrüßung erhalten hat ...

Ebenfalls schon seit längerer Zeit in unseren Trainingsgruppen gut bekannt aber bisher noch für Würselen und Schlafhorst startberechtigt freuen wir uns darauf, Fabian Bechthold, Alisa Otten und Nils Langemeyer ab dieser Saison nicht nur auf dem Sportplatz anfeuern zu dürfen, sondern ihre Leistungen auch auf unserer Homepage würdigen zu können. Bekannte Gesichter sind auch Nuria Odia Bayila, Laura Giese, Max Küppers, Sven Möller, Nils Schidlowski, Nina Schneider und Karl Sturm, die bisher für andere Aachener Vereine an den Start gegangen sind und die wir herzlich auf dem Chorusberg willkommen heißen.

Neu in Aachen aber nicht weniger herzlich willkommen sind David Jütte, Theo Leuders, Frank Rheinfelder, Lisa Schiffers, Christian Schmitz, Arleen Schüßler, Melanie Seeger und Matts Johann Suermann.

Wer hier die Namen aufmerksam gelesen hat wird bemerkt haben: es ist ein ziemlich promineter Neuzugang dabei. Hoch und heilig versprochen wird das folgende platte Wortspiel nur dieses eine Mal gebraucht: wir haben eine ATGeherin . Melanie Seeger, mehrfache Deutsche Meisterin, Olympia-Fünfte und Inhaberin des Deutschen Rekordes über 3.000m will 2016 noch einmal angreifen und wird in der bei uns bisher alles andere als dominanten Diziplin Gehen sicherlich deutliche Akzente setzen.

Eine Namens-Doppelgängerin verzögerte den Wechselprozess und kostete unseren Abteilungsleiter sein jugendliches Aussehen - ein Opfer, das er für den Wettkampfsport natürlich gerne bringt .

Allen Neuzugängen wünschen wir eine schöne Zeit bei der Aachener TG. Herzlich willkommen am Chorusberg!
 

Während rund herum Karneval gefeiert wurde, waren unsere Langtreter offensichtlich in Rekordlaune. Etwas Gegenwind, Temperaturen um 12 Grad und eine schnelle Strecke waren die Rahmenbedingungen, die die Schützlinge von Wolfgang Glöde zu einigen persönlichen Bestleistungen nutzten. In drei Fällen waren es nicht nur persönliche sondern auch Kreis- und Vereinsbestleistungen. Gezogen von Max Nores, der ganz nebenbei den fast 20 Jahre alten Vereinsrekord von Daniel Meinke um eine knappe halbe Minute auf 35:06 Minuten verbesserte, lief Franziska Fourné gleich zu Beginn ihres ersten Jahres in der Frauenklasse einen neuen Kreisrekord über 10km. Mit 35:15 Minuten war Franziska deutlich schneller als Martina Zentis vor 20 Jahren - knapp 1,5 Minuten schneller als der Kreisrekord und knapp 1 Minute schneller als der Vereinsrekord. Gut, dass Franziska diese Unklarheit bereinigt hat .

Nicht ganz so lange Bestand hatte der Rekord, den Martin Heuschen in Mönchengladbach verbessern konnte. 15:51 Minuten benötigte Philipp Nawrocki vor 13 Jahren in Waldniel, 24 Sekunden schneller bewältigte Martin die Distanz bei seinem Sieg beim Karnevalslauf. Nach getaner Arbeit ging der neue Rekordhalter direkt zum Karnevalsfeiern über - auf Läuferart. Im Spidermankostüm lief Martin in 33:30 Minuten auf Platz 4 des anschließenden 10 Kilometer Laufs. Direkt dahinter Neuzugang Jan Derksen, der hinter Martin als Gesamtfünfter Zweiter der Männerwertung wurde.

Bemerkenswerte Bestleistungen gelangen auch den beiden jüngsten ATGern. Jonas Patri mischte im Konzert der deutlich älteren Konkurrenz kräftig mit und belegte in sehr guter neuer PB von 18:07 Minuten Platz 15 im 5km-Lauf. Ebenso gut die neue Bestzeit seines 2 Jahre jüngeren Bruders Niklas Patri, der in 20:58 Minuten auf Platz 58 kam.

Neue persönliche Bestleistungen liefen auch Christoph Schmitz, der in 40:01 Minuten denkbar knapp eine Zeit in den 30ern verpasste und Lucia Lauxmann, die in ihrem ersten Rennen im ATG-Trikot ihre PB um 2 Minuten auf 42:19 Minuten hochschrauben konnte und damit Dritte der Frauenwertung wurde.

Alle ATG Ergebnisse

5km

10km

Jede Menge Spaß, jede Menge Bestleistungen und einige Nordrheinqualis - das war das Ergebnis des Ausflugs unserer Mädchen U14 und U16 in die Leichtathletikhalle der Deutschen Sporthochschule Köln. Für die U16 LVN Meisterschaften sicher planen kann Xenia Hamacher, die im großen Feld der sprintenden W15 in 8,31 Sekunden einen sehr schönen dritten Platz erreichte - als Siegerin ihres Vorlaufs war sie mit 8,24 Sekunden sogar noch schneller unterwegs. Gleich dreimal unterbot Wendy Alex die Norm für die Düsseldorfer Hallenmeisterschaft. Im Kugelstoßen der W14 wurde Wendy mit 8,86 Metern Dritte und auch über die 60m flach (Platz 6, 8,41 sek) und 60m Hürden (Platz 5, 10,38 sek) erzielte sie persönliche Bestleistungen und gute Platzierungen.

Die Norm geschafft, aber trotzdem noch ein Jahr gedulden heißt es für Loiss Agyei - sie ist mit 8,85 Sekunden über die 60m zwar schnell genug, darf aber als W12 noch nicht bei der Nordrheinmeisterschaft starten. Mit 8,79 Sekunden über die Hallensprintdistanz blieb auch Lea Meeßen unter der (B) Norm für Düsseldorf.

Alle ATG-Ergebnisse:

W12
Hochsprung
8. Laura Schaffrath 04 1,20 m PB

Weitsprung
51. Laura Schaffrath 04 3,36 m PB

W13
60m
10. Loiss Agyei 03 8,85 sec PB (Nordrheinquali bei W14)
35. Teresa Pastor 03 9,53 sec PB
37. Sophia Kauert 03 9,56 sec PB
39. Laura Schaffrath 04 9,69 sec PB
40. Elisa Eichler 03 9,76 sec PB
50. Paula Schiffers 03 10,48 sec   PB

60m Hürden
26. Teresa Pastor 03 12,91 sec PB

Hochsprung
9. Teresa Pastor 03 1,30 m PB

Weitsprung
33. Elisa Eichler 03 3,64 m PB
37. Sophia Kauert 03 3,58 m PB

W14
60m
6. Alex Wendy 02 8,41 sec PB / Nordrheinquali

VL
Meriam Moqrane 02 9,90 sec PB

60m Hürden
5. Alex Wendy 02 10,38 sec PB / Nordrheinquali

Weitsprung
3. Alex Wendy 02 4,76 m PB
25. Meriam Moqrane 02 3,32 m PB

Kugel
3. Alex Wendy 02 8,86 m PB / Nordrheinquali
9. Meriam Moqrane 02 6,14 m PB

W15
60m
3. Xenia Hamacher 01 8,31 sec  (VL 8,24 sec) / Nordrheinquali

VL
Lea Meeßen 01 8,79 sec / Nordrheinquali
Alisa Otten 01 8,96 sec
Anna-Lina Janssen 01 9,56 sec PB
Sophia Wille 01 10,08 sec PB

Hochsprung
3. Alisa Otten 01 1,45 m
10. Lea Meeßen 01 1,30 m PB

Weitsprung
11. Alisa Otten 01 4,25 m
14. Xenia Hamacher 01 4,16 m

Kugel
8. Anna-Lina Janssen 01 8,08 m PB
14. Alisa Otten 01 6,34 m
19. Sophia Wille 01 5,51 m

Der ein oder andere Athlet kann sich vielleicht noch daran erinnern, wie aufregend die erste Teilnahme bei Deutschen Meisterschaften ist. So ging es auch unseren sechs Staffeljungs Lukas Frings, Morten Hannes, Max Küppers, Nils Langemeyer, Sven Möller und Jannis Wolff. Ihre Staffelmeldung an 30. Stelle von 46 gemeldeten Staffeln machte den Athleten klar, dass sie nicht vorne würden mitmischen können. Aber bei der ersten Deutschen Meisterschaft geht es zunächst einmal darum, Erfahrung zu sammeln für spätere, größere Aufgaben. Leider hatte sich der schnellste Läufer Nils Langemeyer kurz vor der Meisterschaft verletzt, so dass die Staffel mit Morten Hannes ins Rennen gehen wollte. Doch sowohl Nils als auch Ersatzläufer Sven waren mit nach Dortmund angereist um die Staffel zu unterstützen.

Unsere Jungs traten motiviert und aufgekratzt, aber ohne Druck mit ihrer Staffel an. Zum ersten Mal lernten die Athleten die für nationale Meisterschaften üblichen Abläufe des  Aufwärmens in Kombination mit Aufruf und Callroomprozedere kennen. Im 6. Vorlauf mussten sie leider mit der Innenbahn vorlieb nehmen und hatten in ihrem Lauf mit den Staffeln von Hannover und Gießen gleichwertige Gegner. Zu einem läuferischen Kampf kam es leider nicht mehr. Bereits nach 20 Metern fasste sich Startläufer Max Küppers an den hinteren Oberschenkel und humpelte von der Bahn. Er wurde wenige Minuten später vom DLV-Arzt vor Ort behandelt. Damit war der Wettkampf für die Staffel leider vorbei. Die betretenen Mienen der jungen Sprinter zeigten die große Enttäuschung. Nichtsdestotrotz waren alle Staffelkameraden sofort bei Max und trösteten den Verletzten. Wir wünschen Max an dieser Stelle schnelle Genesung und hoffen, dass er bald wieder vollends auf den Beinen ist.

Für alle Jungs gilt es nun, sich auf die Sommerwettkämpfe vorzubereiten und dort die nächste Qualifikation für Deutsche Meisterschaften zu erlaufen, dann klappt das auch wieder mit einem Staffelrennen. Ihr wisst doch:

"Erfolge machen glücklich, Mißerfolge machen stark."

Jetzt geht es erst mal mit Volldampf und guter Laune in die Trainingslager. Viel Spaß und gute Gesundheit...

Eindeutig "mädchenlastig" war der ATG Auftritt bei den Regio-Hallenmeisterschaften in Übach-Palenberg. Auch wenn lediglich die W13, W14 und W15 am Sportfest in der Vierfachturnhalle des Schulzentrums teilnahmen, hieß es schon vor Beginn des ersten Wettkampfes 13:1 für die Mädchen. Bestleistungen standen bei dieser Meisterschaft nicht im Mittelpunkt, dazu ist der normale Hallenboden nicht wirklich geeignet. Aber auch ohne Tartan unter den Füßen waren unsere U14 und U16 Mädchen schnell unterwegs und konnten ordentlich Titel abräumen und viele schöne Ergebnisse erzielen.

Die meisten Titel konnten unsere W14 gewinnen. Doppelregiomeisterin über 60m flach und 60m Hürden wurde Wendy Alex mit 8,60 Sekunden und 10,23 Sekunden. Ihren ersten Titel im ATG-Trikot holte Laura Giese, die mit 8,93 Metern das Kugelstoßen gewann. Dritte der Regiomeisterschaften und Zweite der Kreismeisterschaftswertung wurde mit 8,16 Metern Wendy. Laura wurde zudem als Siegerin des B-Finales in 11.10 Sekunden Zweite der Kreismeisterschaften über 60m Hürden und als Gesamtachte mit 1,25 Metern Dritte der KM-Wertung im Hochsprung. Über 60m kam Laura ins B-Finale und wurde in 9,35 Sekunden Vierte der Kreismeisterschaften. Jana Diarra lief im vierten von 7 Vorläufen die 60m in 9,86 Sekunden.

Bei den W15 gewann Alisa Otten, ebenfalls beim ersten Meisterschaftseinsatz im ATG-Trikot, mit 8,36 Metern das Kugelstoßen. Zweite wurde ihre Zwillingsschwester Anna, die bei einem spontanen Einsatz direkt  ihre Begabung für die Leichtathletik zeigte. Auf Platz 2 im 60m-Sprint der W15 kam in schönen 8,50 Sekunden Xenia Hamacher. Auf den Plätzen 5 und 6 der Aachener Kreismeisterschaften landeten hier Lea Meeßen und Alisa Otten, die im B-Finale die Plätze 1 und 2 belegten und im Vorlauf mit 8,95 Sekunden beide gleich schnell unterwegs waren. Dritte der Regio- und Zweite der Kreismeisterschaftwertung wurde Alisa in 10,29 Sekunden über die 60m Hürden. Lea gewann das B-Finale in 11,28 Sekunden. Sechste im Kugelstoßen wurde mit 5,65 Metern Sophia Wille, die außerdem in ihren 60m Vorlauf in 10,31 Sekunden Dritte wurde.

Die Dritte im Bunde der ATGerinnen, die in Übach ihre Meisterschaftspremiere feierten, war Nuria Bayila. Auch bei Nuria war es ein sehr gelungener Einstand - mit 8,78 Sekunden gewann sie den Sprint der W13. Im B-Finale belegten Loiss Agyei und Teresa Pastor in 9,07 Sekunden und 9,65 Sekunden die Plätze 1 und 3. Im Hochsprung kamen Teresa (1,30m), Nuria (1,20m) und Loiss (1,15m) auf die Plätze 5, 10 und 12. In den 60m-Vorläufen sprinteten Elisa Eichler 9,90 Sekunden, Hannah Terodde 10,01 Sekunden und Paula Schiffers 10,46 Sekunden.

Als einzige männlicher ATG-Teilnehmer des Wochenendes lief Hans Christian Dinter 9,19 Sekunden im 50m Vorlauf der M11.

Alle ATG-Ergebnisse:

M11
50m
VL Dinter, Hans Christian 2005 9,19 sec.

W15
60m
A-Finale
2. Hamacher, Xenia 2001 8,50 sec (VL 8,46)

B-Finale
1. Meeßen, Lea 2001 8,97 sec.  (VL 8,95)
2. Otten, Alisa 2001 9,09 sec. (VL 8,95)

Wille, Sophia 2001 10,31 sec. VL

60m Hürden
A-Finale
3. Otten, Alisa 2001 10,29 sec. (VL 10,22)

B-Finale
1. Meeßen, Lea 2001 11,28 sec.

Hochsprung
2. Otten, Alisa 2001 1,40 m
3. Hamacher, Xenia 2001 1,35 m

Kugel
1. Otten, Alisa 2001 8,36 m
2. Otten, Anna 2001 7,96 m
6. Wille, Sophia 2001 5,65 m

W14
60m
A-Finale
1. Alex, Wendy 2002 8,60 sec.

B-Finale
4. Giese, Laura 2002 9,35 sec. (VL 9,07)

Diarra, Jana 2002 9,86 sec. VL

60m Hürden
A-Finale
1. Alex, Wendy 2002 10,23 sec.

B-Finale
1. Giese, Laura 2002 11,10 sec.

Hochsprung
8. Giese, Laura 2002 1,25 m

Kugel
1. Giese, Laura 2002 8,93 m
3. Alex, Wendy 2002 8,16 m

W13
60m
A-Finale
1. Bayila, Nuria 2003 8,78 sec.

B-Finale
1. Agyei, Loiss 2003 9,07 sec.
3. Pastor, Teresa 2003 9,65 sec.

Eichler, Elisa 2003 9,90 sec. VL
Terodde, Hannah 2003 10,01 sec. VL
Schiffers, Paula 2003 10,46 sec. VL

Hochsprung
5. Pastor, Teresa 2003 1,30 m
10. Bayila, Nuria 2003 1,20 m
12. Agyei, Loiss 2003 1,15 m

Ein gelungenes Comeback im ATG-Trikot feierte Claudia Leschnik beim 31. Dürener Stadtlauf. Die 10 Kilometer durch die Dürener Innenstadt absolvierte Claudia als Test für die Deutschen Crossmeisterschaften am kommenden Wochenende in 39:24 Minuten und gewann damit als drittschnellste Frau die Wertung der W35. Ebenfalls ganz vorne zu finden war Yannic Stollenwerk, der in 32:10 Minuten als Gesamtzweiter die Männerwertung gewinnen konnte.

Wir dachten allen Ernstes, wir seien im März aus dem gröbsten Dreck der Wintersaison heraus ... und dann kam die Cross DM in Herten. Beim Testwettkampf - den Westfälischen Crossmeisterschaften im November - glich die Strecke noch einer „breiten, einfach zu laufenden Autobahn“, jetzt war es durch den Dauerregen der letzten Tage nicht einmal mehr ein Feldweg, sondern viel mehr das Feld selber  (wir „empfehlen“ wirklich einen Blick auf die Bildergalerie und die Videos vom Lauf! - Links s. u.) - aber  der Reihe nach ....  Die vom örtlichen Ausrichter  - der Spvg. Herten - professionell und gleichzeitig sehr liebevoll ausgerichtete DM (live gespielte Nationalhymne bei der Siegerehrung, Chearleader im Zielbereich, motivierende Musik im Stadion und auf der Crossstrecke, gute Verpflegung, etc. pp.) fand auf der leicht kupierten und für  Trainer und Zuschauer gut einzusehenden Laufstrecke im Backumer Tal statt. Schon auf der durch Dauerregen und die Fahrt durch teilweise geschlossene Schneedecken im Bergischen Land gekennzeichnete Anreise wussten die Teilnehmer, dass die Cross-DM kein „Wattepusten“ werden würde. Auf Streckenlängen zwischen  4,5 km (3 Runden) und 5,9 km (4 Runden) sollten unsere 16 Starter den Karren aus dem Dreck ziehen ... soll heißen je nach Alter, Geschlecht und Distanz zwischen 15 und 30 min Tempodauerlauf in Teilnehmerfeldern bis zu 200 Startern auf einem Untergrund ähnlich Schmierseife und Sekundenkleber im Wechsel! Also allen Finishern sei hier ein Riesenkompliment gemacht und Respekt gezollt - Hut ab!

"Max Nores von der Aachener TG führt das Feld durch die erste Runde" ... mit diesen Worten erfreute und schockte der Stadionsprecher die mitgereisten Aachener "Schlachtenbummler" und Trainer im Rennen der männliche Jugend U18. Max setzte sich tatsächlich an die Spitze des Riesenfeldes mit ca. 100 Teilnehmern und blieb dort eine ganze Runde lang. Im Verlauf der weiteren zwei Umläufe musste Max allerdings für seinen mutigen Parforceritt Tribut zollen und wurde in der Gesamtabrechnung auf Platz 37 "etwas durchgereicht". Er behauptete sich allerdings auch bis zum Ziel vor Leon Eichler, der sein Rennen nahezu perfekt einteilte und Yannick Thiele (nach Magenproblemem in der zweiten Runde zum Schluß zum Glück mit der zweiten Luft). Das U18-Quartett vervollständigte Dennis Pitz, sodass die Mannschaft tatsächlich das angestrebte Ziel - eine Top Acht Plazierung und somit die Teilnahme an der Siegerehrung per "Punktlandung" als Achte schaffte - Klasse gemacht, Jungs!

In der Männerhauptklasse (Mittelstrecke) stellten sich ebenfalls vier ATGer der Herausforderung dieses 4,5-km-Parcours und eines Top-Teilnehmerfeldes. Martin Heuschen (38.) und Lothar Wyrwoll (49.) kamen auf der extrem schweren Strecke unter die Top 50 des ebenfalls ca. 100 Starter umfassenden Feldes. Zusammen mit Bastian Orthen und Thomas Camminady finishten sie in der Mannschaftswertung als gute 14. 

Bei den männlichen Senioren kam leider keine Mannschaft zustande, sodass Christoph Schmitz (34. / M40) und Frank Rheinfelder (53. / M45) sich zwar erfolgreich aber leider ein klein wenig als "Einzelkämpfer" ihren Weg durch den Schlamm bahnen mussten!

Aus Mannschaftssicht viel erfreulicher sah es im (altersmässig gemischten) Lauf der Frauen über die knapp sechs Kilometer lange Strecke aus. Hier waren drei Mannschaften in der Wertung des knapp 200 (!) Teilnehmerinnen umfassenden Feldes. In der Hauptklasse erzielte die erste Mannschaft mit Julia Kümpers, Claudia Leschnik und Lucia Lauxmann einen sehr schönen und beileibe hart erkämpften 16. Platz. Die zweite Mannschaft in der Frauenklasse mit Lotte Titze (37. der U23-Wertung), Sandra Heinrichs und Antje Trauzeddel kam auf Platz 23 im Gesamtklassement.

In der Altersklassenwertung erzielten unsere "Jungseniorinnen" der W35 / W40 einen hervorragenden Platz vier in der Mannschaftswertung. Claudia als Sechste in der W35 und Sandra (12. / W40) und Antje (15. / W40) zeigten mit ihrem tollen Kampfgeist bis zur Ziellinie, dass es im Crosslauf tatsächlich wirklich auf jeden einzelnen Platz ankommt, wenn die Mannschaft erfolgreich sein soll!

Zum Schluß waren sich alle sechs Damen einig: schön, dass es vorbei ist!  

Nach kurzer Zeit und dem Lösen des größten Problemes (wie bekommt man Spikes wieder aus, die fester Bestandteil des Bodens geworden zu sein scheinen) ging der Blick aber doch wieder positiv in die Zukunft ... vielleicht schon zur Cross DM 2017  !

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ATG Ergebnisse:

Männer - Mittelstrecke -   ca. 4,5 km

38. Heuschen, Martin (91)           15:47 min

49. Wyrwoll, Lothar (92)              16:10 min

67. Orthen, Bastian (91)               16:44 min

80. Camminady, Thomas (89)    17:33 min

14. Aachener TG Mannschaft            154 Punkte (Heuschen - Wyrwoll - Orthen)

männliche Jugend U18   -   ca. 4,5 km

37. Nores, Max (99)                     17:09 min

47. Eichler, Leon (99)                     17:26 min

49. Thiele, Yannick (00)                17:28 min

81. Pitz, Dennis (00)                     18:52 min

8. Aachener TG Mannschaft            133 Punkte  (Nores, Eichler, Thiele)

Senioren 

M40  - ca. 5,9 km 

34. Schmitz, Christoph (76)        25:49 min

M45   - ca. 5,9 km 

53. Rheinfelder, Frank (70)          27:17 min

Frauen    - ca. 5,9 km 

56. Kümpers, Julia (92)           25:05 min

106. Lauxmann, Lucia (92)      27:46 min

16. Aachener TG Mannschaft I         238 Punkte  (Kümpers, Leschnik, Lauxmann)

23. Aachener TG Mannschaft II        363 Punkte  (Titze - Heinrichs - Trauzeddel)

Juniorinnen U23    - ca. 5,9 km

37.  Titze, Lotte (95)             28:34 min

Seniorinnen    - ca. 5,9 km 

4.  Aachener  TG Mannschaft     85 Punkte   (Leschnik - Heinrichs - Trauzeddel)

W35    - ca. 5,9 km 

6. Leschnik, Claudia (81)      25:51 min

 W40    - ca. 5,9 km 

12. Heinrichs, Sandra (73)         28:59 min

15. Trauzeddel, Antje (73)        30:13 min

Carolin Führen und Laura Giese sind die beiden U16 Mädchen, die Edelmetall von ihren LVN Hallenmeisterschaften in Düsseldorf nach Hause mitbringen konnten. Aber auch abseits der Medaillenränge sprangen für unsere Teilnehmerinnen viele sehr gute Platzierungen mit starken Leistungen heraus.

Im 800m-Lauf der W15 gelang Carolin die perfekte Umsetzung der taktischen Vorgaben. 440 Meter schwamm sie im Feld mit, dann legte sie los und sprengte das Feld. Wie im Vorjahr konnte auf der Zielgeraden noch eine Konkurrentin an Carolin vorbei gehen - die Uhr blieb bei der Vizemeisterin aber in diesem Jahr nach 2:20, 51 Minuten und damit satte 7 Sekunden früher stehen als 2015.

Eigentlich war es ein "Horrorszenario" das sich vor den Augen von Stabhochsprungtrainer Wolfram Szentiks abspielte  - aber eines, mit sehr gutem Ausgang. Horrorszenario deshalb, weil Laura Giese sich ausgerechnet ihre erste Meisterschaft dazu aussuchte, erstmalig vor dem Überqueren der Latte den Stab zu biegen. Das dadurch natürlich komplett veränderte Timing im gesamten Ablauf, meisterte Laura souverän, steigerte ihre Bestleistung um 30 Zentimeter auf 2,60 Meter und gewann, höhengleich mit der Zweitplatzierten, Bronze.

Knapp an den Medaillen vorbei lief über 800m der W14 Antonia Kleiber. In ihrem ersten Meisterschaftswettkampf in der eigenen Klasse machte Antonia alles richtig, lief in 2:30,17 Minuten neue PB und konnte sich auch über den eigentlich undankbaren vierten Platz richtig freuen.

Platz 6 im großen Feld der kugelstoßenden W15 belegte mit neuer PB von 9,27 Metern Laura Giese - das Ergebnis ihrer fleißigen Trainingsarbeit auch im Kraft- und Schnellkraftbereich.

Trotz ihres Trainingsrückstandes nach Fußbruch im Sommer lief Stella Gerhards ein starkes Rennen über 800m der W14. Besonders die "verflixte dritte Runde" lief sie mit Bravour und belegte mit neuer Hallen-Bestleistung von 2:36,31 Minuten Platz 7.

Ebenfalls zur Siegerehrung durfte Leah Giesen. Leider im langsameren Lauf gesetzt machte sie hier ordentlich Tempo und belegte mit neuer PB von 2:30,86 Minuten Platz 8 über 800m der W15.

Wendy Alex absolvierte über 60m und 60m Hürden in kürzester Zeit vier Läufe, kam über beide Distanzen ins Finale und lief die neuen Hürdenabstände zum ersten Mal erfolgreich im Dreier-Rhythmus.

ATG-Ergebnisse:

W15
60m
VL Otten Alisa 2001 8,86
VL Meeßen Lea 2001 8,90

800m
2  Führen Carolin 2001 2:20,51 2./II
8  Giesen Leah 2001 2:30,86 2./I

60m Hürden
19  Otten Alisa 2001 10,05 7./I

W14
60m
20  Alex Wendy 2002 8,51 7./II (VL 8,49)

800m
4  Kleiber Antonia 2002 2:30,17
7  Gerhards Stella Lucia 2002 2:36,31

60m Hürden
20  Alex Wendy 2002 10,45 7./III (VL 10,02)

Stabhochsprung
3  Giese Laura 2002 2,60 m

Kugel
6  Giese Laura 2002 9,27 m
14  Alex Wendy 2002 8,20 m

Beim 19. Titzer Volks- und Straßenlauf konnte Claudia Leschnik den Cup-Lauf über 5km mit 2 Minuten Vorsprung in 18:08 Minuten gewinnen. Über die 10km-Distanz belegte Tobias Hibbe in 32:56 Minuten den zweiten Platz. Dritter der M55 wurde als Gesamtfünfzehnter in 39:19 Minuten Winfried Willems. Vier Plätze dahinter wurde Christoph Schmitz in 39:44 Minuten Fünfter der M40.

ATG-Ergebnisse

5km
Frauen
1. (1. W35) Leschnik, Claudia 1981 18:09

Männer
54. (13. M50) Spykers, Manfred 1962 23:28

10km
Männer
2. Hibbe, Tobias 1990 32:56
15. (3. M55) Willems, Winfried 1957 39:19
19. (5. M40) Schmitz, Christoph 1976 39:44
100. (16. M50) Spykers, Manfred 1962 52:38

Sowohl über die 10km-Distanz als auch über die Halbmarathon-Distanz war beim 46. Eschweiler Volklauf ein ATGer ganz oben auf dem Treppchen zu finden. Während Daniele Ciambra sich bei seinem Sieg im Volkslauf immerhin einen Vorsprung von 25 Sekunden erarbeiten konnte, ging es bei der auf 20,2 Kilometer verkürzten Halbmarathonstrecke deutlich enger zu.

Stefan Schnorr und Thomas Camminady konnten sich nach einem ruhigen ersten Kilometer vom Feld lösen. Aufgrund von muskulären Problemen im Oberschenkel musste Thomas nach einigen Kilometern das Tempo reduzieren. Stefan, mit anstrengenden Trainingswochen in den Beinen, wurde vom DLCer Lorenzo Zanon eingeholt und lieferte sich mit ihm in der zweiten Rennhälfte ein interessantes Duell. Lorenzo konnte an Stefan vorbeiziehen und hielt unseren Marathonspezialisten mit zahlreichen Tempoverschärfungen immer etwa 50 Meter hinter sich. Nach 18 Kilometern startete Stefan eine letzte Attacke und lief bis auf wenige Meter an den Führenden heran. Im Eschweiler Waldstadion kam es auf der Zielgeraden zu einer Sprintentscheidung mit dem besseren Ausgang für Stefan - sowas wär doch auch mal was für den Winterlauf ... ;-).

In den Altersklassenwertungen des Halbmarathons konnten sich Winfried Willems und Rainer Thess als Sieger der M55 und M60 und Thomas Camminady und Christian Mohr auf den Plätzen 1 und 2 der Männer Hauptklasse ganz vorne platzieren. Über 10km wurde Frank Rheinfelder Dritter der M45.

Alle ATG-Ergebnisse:

4 km
13. Döring, Tanja 1990 w Frauen 18:44

10 km
1. Ciambra, Daniele 1984 m M30 35:17
25.  Rheinfelder, Frank 1970 m M45 42:26
85.  Döring, Carina 1992 w Frauen 49:00

Halbmarathon (verkürzt, 20,2 km)
1.  Schnorr, Stefan 1985 m M30 1:11:20
3. Camminady, Thomas 1989 m Männer 1:16:57
13.  Willems, Winfried 1957 m M55 1:27:58
16.  Mohr, Christian 1993 m Männer 1:28:58
40.  Thess, Rainer 1953 m M60 1:36:59
45.  Zobel, Ralf 1963 m M50 1:38:02
56.  Schiffers, Christoph 1964 m M50 1:40:06
112.  Spykers, Manfred 1962 m M50 1:52:33

Der älteste deutsche Straßenlauf, der Paderborner Osterlauf, feierte am Ostersamstag seine 70sten Geburtstag. Mit dabei auch zwei ATGer, die über die 10km und Halbmarathon Distanzen an den Start gingen. Stefan Schnorr lief schon sein viertes Rennen innerhalb der letzten vier Wochen. Nach langer Verletzungszeit kommt Stefan immer besser in Form.Trotz der teilweise windanfälligen Strecke standen am Ende seines 10km Laufes 32:44 Minuten auf der Anzeige - erstmals seit September 2014 wieder unter 33 Minuten. Im großen Feld der über 4000 Teilnehmer dieses Laufes, darunter reichlich deutsche und internationale Laufprominenz, belegte Stefan einen guten Platz 26 der Gesamtwertung und Platz 5 der M30.

Gegen gut 2300 Konkurrenten trat Christoph Schmitz an, der sich für die Halbmarathon Distanz entschied. Christoph blieb mit 1:28:39 Minuten deutlich unter der 1:30-Marke und kam als Zwanstigster der M40 auf Gesamtplatz  110.

Rund um den Unterbacher See und durch das Naturschutzgebiet im Benrather und Hasseler Forst ging es beim 34. Benrather Volkslauf. Mit dabei auch drei ATGer, die sich die 5km Strecke vorgenommen hatten und diese auch alle erfolgreich mit persönlichen Bestleistungen abschließen konnten. Als Gesamtsiebter und Sieger der M40 kam Christoph Schmitz nach 19:18 Minuten ins Ziel. Ein sehr gutes Wettkampfdebüt gelang Ernst Wawra, der in 20:15 Minuten auf Platz 2 der M40 und Platz 12 der Gesamtwertung kam. Die beste ATG-Platzierung erzielte Lucia Lauxmann, die gemeinsam mit Ernst die Ziellinie überquerte und mit 20:15 Minuten die schnellste Frau des Tages war.

Ganz egal ob in Egmont oder in Albufeira - unsere Trainingsgruppen hatten offensichtlich wieder Spaß in ihren Ostertrainingslagern. Nachfolgend findet Ihr die Berichte.

Snel, krachtig, onverzettelijk ---- Stürmisches Trainingslager in Egmond aan Zee
19. – 26. März 2016 (Bericht von Marlies)

Den kurzen Weg haben in diesem Jahr 11 Athleten mit Trainerin Marlies gewählt, um über das jährliche Trainingslager in die Saison einzusteigen – es zog uns nach Egmond aan Zee. Der holländische Küstenort begleitete uns die Woche über mit einer gehörigen Portion Wind, oft bedecktem Himmel, dafür kaum Regen, einem tollen Doppel-Häuschen und mit einem nettem sonnigen Abschluss. Dazu gab uns der Alkmaarer Verein AC Hylas die Möglichkeit im neu renovierten Stadion in der 7 km entfernten Käse-Stadt nach Belieben zu trainieren und das gut sortierte Inventar kostenfrei zu nutzen.

Die Häuser wurden schnell in ein Mädel- und ein Jungen-Haus aufgeteilt und auch die Zweibettzimmer verteilten sich ohne Probleme. Das etwas größere Mädel-Haus bot ein großes Wohn- und Esszimmer, alle 12 konnten am langen Tisch Platz nehmen oder sich abends zur gemütlichen Couch-Werwolf-Runde treffen. Schnell bildeten sich die gemeinsamen Koch-, Aufdeck- und Spüldienste, so dass es uns auch kulinarisch an nichts fehlte. Danke an alle Köche, die die Woche kulinarisch sehr abwechslungsreich werden ließen – von Gyrossuppe über Frikadellen, Tomaten-Hähnchen-Suppe, Pizza, Hähnchen-Reis-Curry bis zum letzten Grill-Abend. Ganz zu schweigen von den kiloweise Nudeln und Kartoffeln zu Mittag .... – verhungert sind wir nicht !

Sportlich lockte neben dem Alkmaarer Stadion vor allem der Egmonder Strand – wir sind jetzt fit mit Sprüngen im Sand und zur Freude der wandelnden Touristen mit Zugläufen auf einer Sandbank. Dass sich auch in Dünengebieten nicht nur Bergaufläufe, sondern auch Kugelstoßeinheiten durchführen lassen, wissen wir jetzt auch (auch wenn es abends beinahe Hunde-Ragout gegeben hätte, wenn wir Basti nicht noch mitten im Stoß gestoppt hätten ....). Mit den abschließenden abendlichen Ausfallschritten wuchs nicht nur der Muskelkater, sondern auch die Vorfreude auf das Abendbrot... Der Pausentag am Mittwoch zog nach dem ausgiebigen Brunch inkl. Pfannekuchen-Spezialitäten den männlichen Teilnehmerkreis (Lukas, Renzo, Jakob, Fabi, Basti und unsern ausgeborgten Fussballer Tobi) zum Beachvolleyball an den Strand, den weiblichen (Ricarda, Laura, Jana, Johanna G., Johanna B. und Marlies) in die Alkmaarer Innenstadt mit ihren vielen kleinen netten Lädchen. Anmerkung : Blauer Käse ist essbar – wenn er denn aus jungem Gouda und u.a. Lavendel hergestellt wurde...

Karfreitag zog dann Sonnenschein pur auf, so dass die Mittagspause auch von der unermüdlichen Lerngruppe Johanna G.-Basti-Fabi nicht zum Pauken, sondern zum Volleyballspielen am Strand genutzt wurde (Johannas Daumen hätte das Lernen allerdings besser verkraftet) – und endlich auch Gelegenheit zu ultimativen Teamfotos gab. Das Tüpfelchen setzten dann Jakob und Jojo B., die nicht nur die Füße oder Unterschenkel ins Wasser tauchten, sondern ganz im 6 Grad kalten Wasser baden gingen – der Hingucker am Strand ! Und dann war die schöne Woche viel zu schnell wieder vorbei.... Dank der zusätzlichen Fahrer – André Vonhoegen auf der Hinreise, Martina und Christoph Giesen auf der Rückreise – reichten uns die „Großraumkutschen“ von Fabian und Marlies um vor Ort flexibel zu sein. Ein tolles Trainingslager mit einer Super-Truppe – findet die Trainerin....

Albufeira
23.3. -  2.4.2016 (Bericht von Christiane)

Seit 2011, nun also im sechsten Jahr, fahren die Trainingsgruppen von Peter Lindner und Christiane Wolff an die schöne Algarve in Portugal. Die für beide Gruppen sehr unterschiedlichen Trainingsanforderungen lassen sich bei den dortigen Bedingungen hervorragend kombinieren. Einige sich überschneidenden Trainingsinhalte können mit beiden Gruppen gemeinsam absolviert werden und sind sehr beliebt bei den jungen Athleten.

Am 23. März starteten 21 Athleten, Physiotherapeut Ruben und zwei Trainer in den sonnigen Süden Richtung Sporthotel. Aufgrund der frühen Osterferien musste mit wechselhaftem Wetter und kühleren Temperaturen gerechnet werden. Doch der Wettergott war unserer Truppe an allen 11 Tagen wohlgesonnen und ließ die Sonne fast an jedem Tag von morgens bis abends scheinen. Entsprechend perfekt konnte trainiert werden, auf den beiden Tartanplätzen, auf dem Rasenfußballfeld, auf der Crossbahn, auf dem Wurfplatz, am Strand und auf den Klippen. Sogar das Indoor-Schwimmbad wurde für eine regenerative Einheit genutzt. Die Athleten konnten von dem eiskalten kleinen Schwimmbecken direkt bei den Bungalows profitieren und machten nach den anstrengenden Trainingseinheiten durchblutungsfördernde Kaltbäder für die geschundenen Waden und Oberschenkel (manches Mal auch unfreiwillig ) . An Vielseitigkeit im Training fehlte es auch in diesem Jahr nicht. Unsere sich in der Ausbildung zur Fitnessberaterin befindliche Pia übernahm zusammen mit Kevin einen Teil der vorletzten Trainingseinheit und gestaltete eine kleine Yoga-Einführung mit der Gruppe auf dem Rasen der Hotelanlage. Was der (sich mittlerweile im Wellnessbereich tummelnden) Gruppe entgangen ist: keine halbe Stunde später wurden unsere Übungen von einer anderen Trainingsgruppe übernommen .

Unser besonderer Dank gilt einmal mehr unserem mitgereisten Physiotherapeuten Ruben, der unsere Jugendlichen vor, während und nach dem Training bestens betreute. Die mittlerweile legendäre tägliche "Dehnförderschule" ist die schlagkräftigste Waffe gegen muskuläre Verletzungen, so dass auch in diesem Frühjahr die Anzahl der Verletzungen gegen Null tendierte. Tolle Arbeit geleistet, Ruben.

Stichwort "gemeinsame Trainingseinheiten": Aufgrund neuester Technik gestaltete sich bereits der Hinweg zu den Trainingsstätten zum musikalischen Höhepunkt. Ob sie es nun wollten oder nicht, wurden die wenigen Ureinwohner vor Ort und auch die angereisten Touristen in das rheinische karnevalistische Liedgut eingeweiht. Ebenso ertönte aus vielen Kehlen das zu neuen Ehren gelangte ATG-Lied, dessen Text unseren Trainingsteilnehmern nun bekannt sein sollte ("ATG, wie lieb ich dich,... du bist der beste Club für mich...").

Zwischen den beiden täglichen Trainingseinheiten wurde fleißig an der Selbständigkeit gearbeitet und nach Lust und Vermögen ein Mittagessen zubereitet. Hierzu wurden auf dem Transfer vom Flughafen nach Acoteias Lebensmittel im Aldi-Supermarkt eingekauft. Die Einteilung der dort erworbenen Speisen auf die Mittagsmahlzeiten konnte nicht in allen Bungalows gut gelingen und führte am letzten Tag zu einem hektischen "Abgrillen" der eingekauften Fleischportionen. Mit dem Ergebnis, dass einige Athleten beim letzten abendlichen Hotelschmaus noch gar nicht so richtigen Hunger verspürten. Den Mix zwischen Selbstversorgung und Hotelessen haben die Kids dennoch wieder sehr gut gemeistert. Zunehmen tun bei dem reichhaltigen Buffet morgens und abends eigentlich wieder nur die Trainer .

Wie jedes Jahr ist es ungeheuer spannend zu erleben, inwieweit sich die Mühen und Anstrengungen im Trainingslager auf die sportlichen Entwicklungen unserer Athleten auswirken. Wir wünschen euch allen eine tolle und hoffentlich verletzungsfreie Saison. Vergesst eure Dehnübungen nicht, denn die haben euch bereits im Trainingslager vor schwereren Verletzungen geschützt.

Unsere Langtreter waren am vergangenen Sonntag mal wieder an verschiedenen Orten aktiv. Beim Post-Marathon in Bonn liefen Irene Basten und Christoph Schmitz die Halbmarathon-Distanz. Irene belegte in neuer PB von 1:23:42 Minuten Platz 5 und wurde Dritte der W30. Christoph kam in 1:28:43 auf Gesamtplatz 170, Platz 27 der M40. Ganz oben auf dem Treppchen standen Julia Kümpers, Gero Pietsch, Lothar Wyrwoll und Martin Heuschen, die für das Team Runners Point die Firmenwertung der Marathon-Staffel gewannen.

Auf Platz 28 des äußerst stark besetzten Korschenbroicher Citylaufs lief in 32:28 Minuten Yannic Stollenwerk. Bei einem weiteren Citylauf, diesmal in Ratingen-Lintorf, erzielte Nory Medgyesi mit 22:20 Minuten eine neue 5km PB und wurde damit als achtschnellste Frau Vierte der Frauen Hauptklasse.

Bei denkbar schlechten äußeren Bedingungen (10 ° C, teilweise Regen und sehr starkem und kalten Wind) reisten wir mit acht jungen Damen der U16 und U18 ins sehr offen gelegene Glück-Auf-Stadion (leider keinelei Tribüne) nach Hückelhoven, um bei den Regiomeisterschaften der Kreise AC, DN, EU und HS über die Hindernisstrecken und in den langen Staffeln anzutreten. Als Ziel war ausgegeben, neben dem Einheimsen "einiger Titelchen" auch eine erste Standortbestimmung zwei Wochen nach dem Trainingslager in Portugal zu erzielen.  

Den Anfang machten die 3 x 800 m Staffeln der weibliche Jugend U16 (Antonia Kleiber, Stella Gerhards und Carolin Weins - alle Jahrgang 2002), die mit einer sehr guten und ausgeglichenen Leistung von 7:47 min und mit fast einer Minute Vorsprung sowohl Kreis- als auch Regiomeister wurden. Im selbigen Lauf traten auch unsere "Grossen" in der U18 an: Clara Malangré (99), Louisa Kleiber und Elena Weins (beide Jhg. 2000) wurden ebenfalls Regiomeisterinnen mit 7:30 min - dabei hatten sie mehr als eine Minute Vorsprung! Ein besonderer Dank geht hier an Clara, die sich als Sprinterin über die für sie ungewohnt lange Zweirunden-Distanz in den Dienst der Mannschaft stellte.

Zum Abschluss der Veranstaltung standen die "hinderlichen Rennen" über die Böcke und den Wassergraben an. Carolin Führen und Leah Giesen (beide Jahrgang 2001) hatten im Vorfeld diese schwierige und kräftezehrende Disziplin gut trainiert und auch in den Vorjahren schon mal unter vereinfachten Bedingungen an Schnupper-Rennen teilgenommen. Diesesmal jedoch "war nichts mehr mit schnuppern", sondern die volle Distanz mit allen Hindernissen stand auf dem Programm ... Soll heißen: die weibliche U16 & U18 läuft über die 1500 m Strecke mit je vier Hindernissen und einem Wassergraben (mit davor stehendem Hindernis) über die Höhe von 76 cm (wie die Frauenklasse).

Einzig allein das Wassergrabenhindernis bereitete beim Aufwärmen kleinere Problemchen, da dies bisher nur am Sandkasten trainiert werden konnte. Nach einigen Verweigerern beim Einlaufen, klappte es dann aber zum Schluss doch sehr gut, der Kopf "mußte wohl nur dafür freigeschaltet werden". So kamen Carolin (5:28 min) und Leah (5:53 min) als Regio- und Vizeregiomeisterinnen mit für diese äußeren Umstände sehr guten Leistungen ins Ziel. Um die Zeiten auf dieser (noch) ungewohnten Strecke einzuordnen: Carolin (ca. 25.) und Leah (ca. 40.) hätten sich im Jahr 2015 bei den zwei Jahre älteren Mädchen der U18 in der Deutschen Bestenliste sehr gut vorne einsortiert - weiter so, Mädels ! Eventuelle Vorbilder sollten mit Gesa-Felicitas Krause und Antje Möldner-Schmidt ja leicht zu finden sein !

ATG-Ergebnisse

weibliche Jugend U18

3 x 800 m Staffel

Aachener TG  (Malangré, Clara (99) - Kleiber, Louisa (00) - Weins, Elena (00))    7:30,01 min     1. Platz

weibliche Jugend U16

3 x 800 m Staffel

Aachener TG (Kleiber, Antonia (02) - Gerhards, Stella (02) - Weins, Carolin (02))  7:47,05 min    1. Platz

weibliche Jugend W15

1500 m Hindernis

Führen, Carolin (01)   5:28,06 min (PB)    1. Platz

Giesen, Leah (01)      5:53,05 min (PB)    2. Platz

Ganz so flach und für Bestzeiten geeignet wie angekündigt war die Strecke nicht, die unsere Langstreckler bei den Westdeutschen 10km Meisterschaften in Mülheim an der Mosel zu absolvieren hatten. Dazu kam mäßiges Wetter und teilweise starker Gegenwind. Zwei ATGern gelang es trotzdem, den Meisterschaftskurs mit PB zu laufen. David Veith verpasste mit 34:56 Minuten als Vierter der Junioren nur knapp eine Medaille, Gero Pietsch lief in 33:28 auf Platz 9 der Männerwertung. Vor Gero konnten sich noch Martin Heuschen (Platz 6, 33:17) und Lothar Wyrwoll (Platz 7, 33:24) platzieren. Die starke, mannschaftlich geschlossene Leistung komplettierten Jan Derksen (Platz 10, 33:44) und Martin Pelzer (Platz 14, 34:56).

In der Mannschaftswertung wurden Martin H., Lothar und Gero vor Ort mit Silber dekoriert, in der Ergebnisliste werden sie aber auf Platz 3 geführt. Auf Platz 5 folgen Jan, Martin P. und David.

Bei den Frauen kam Julia Kümpers in 39:45 Minuten auf Platz 7. Zehnte wurde in 42:44 Minuten Lucia Lauxmann. Franziska Fourné musste leider nach 5 Kilometern austeigen.

Ergebnsse:

10km
Männer
6. Martin Heuschen 33:17
7. Lothar Wyrwoll 33:24
9. Gero Pietsch 33:28
10. Jan Derkesen 33:44
14. Martin Pelzer 34:56

Junioren
4. David Veith 34:56

Mannschaft Männer
3. Heuschen, Wyrwoll, Pietsch 1:40:09
5. Derksen, Pelzer, Veith 1:43:39

Frauen
7. Julia Kümpers 39:45
10. Lucia Lauxmann 42:44

Bei typischem Aprilwetter zwischen Schnee, Hagel, Regen, Sturm und Sonnenschein machten wir uns am FRÜHEN   Sonntag Morgen bei Temperaturen um den Gefrierpunkt auf nach Emmerich, um bei den Nordrheinlangstrecken Meisterschaften über die 2.000-m-Distanz an den Start zu gehen. 

Als Erste stand Carolin Weins (2002) am Start der langen Mittelstrecke - ihr Lauf eröffnete bei schönstem Sonnenschein die Veranstaltung. Ihr Ziel war es, ihre Bestleistung zu verbessern und dem einer Erkältung im März bei den Hallenmeisterschaften zum Opfer gefallenen ersten Start in der eigenen Altersklasse bei Landestitelkämpfen nachzuholen. Erstaunlich unaufgeregt stellte sie sich an die Startlinie und "schwamm sehr gut im Feld" mit. Runde um Runde blieb sie immer leicht unter dem errechneten Zeitplan und ergriff bei 1300 m sogar die Initiative im Lauf. Mit dieser Beschleunigung zum rechten Zeitpunkt konnte sie die Dreiergruppe, in der sie lief, sprengen und ihre neue PB sichern. Mit 7:37 min kam sie 30 Sekunden unter ihrer bisherigen Bestleistung auf Platz sieben ins Ziel - bei den älteren W15ern hätte sie mit dieser Zeit sogar in den Kampf um die Medaillen eingegriffen - toll gemacht, Caro!

Kaum zehn Minuten nach ihrer Namensvetterin stand Carolin Führen (2001) bei den W15ern an der Startlinie des Fünf-Runden-Laufes. So gut wie bei den W14ern meinte es der Wettergott allerdings nicht .... denn bei der 400-m-Marke öffneten sich die Himmelsschleusen zu einem Hagelsturm, der die Zelte für die Verpflegung quer über den Platz wegfliegen ließ und seinesgleichen suchte! Wer Carolin kennt, der weiß, dass sie beleibe "nicht aus Zucker ist" und so ließ sie sich von den Wetterkapriolen nicht beeinflussen: sie ging an der 900-m-Marke als das Tempo in "den Keller zu gehen" drohte an die Spitze des Feldes und gab diese Position bis zur Ziellinie nicht mehr her. Ein wirklich hart erkämpfter Titel, da nicht nur das Wetter, sondern auch eine sehr starke Mönchengladbacher Wettbewerberin unserer Caro das Leben bis zur "Finishline" schwer machte. Am Ende stand ihr erster Einzeltitel auf Landesebene und ein neuer Kreisrekord in 6:51,18 min zu Buche - seit 2008 hielt diesen Rekord mit 6:53 min Christiane Hibbe (Mausbach). 

Am Ende waren sich alle Mitgereisten einig: die lange Fahrt an diesem eher winterlichen Sonntag hatte sich wirklich gelohnt: die ersten Früchte des harten Wintertrainings und der "Arbeit" im Trainingslager in Portugal konnten geerntet werden - hoffentlich geht es weiter so!

ATG-Ergebnisse:

weibliche Jugend W15

Führen, Carolin (2001)     2000 m    6:51,18 min  (PB, VR, KR)    1. Platz & LVN-Meisterin

weibliche Jugend W14

Weins, Carolin (2002)     2000 m     7:37,19 min  (PB)                      7. Platz

Wie auf wahrscheinlich allen Wettkämpfen des vergangenen Wochenendes waren auch in Bad Liebenzell die Witterungsverhältnisse eher ungemütlich. Dass Langstreckler mit 4 Grad und Regen besser zurecht kommen als Sprinter, zeigten Irene Basten, Julia Kümpers, Franziska Fourné, Lothar Wyrwoll, Gero Pietsch und Thomas Camminady, die die ATG-Farben bei der DM vertraten. Mit neuer persönlicher Bestzeit von 1:12:09 Stunden kam Lothar als Schnellster unserer Männer auf Platz 36 ins Ziel. Auf Platz 47 beendete Gero  den Halbmarathon in 1:13:09 Stunden, unmittelbar vor Thomas (1:13:21). In der Mannschaftswertung belegten die Drei in 3:38:39 Stunden Platz 10.

Auch mit Ambitionen auf eine gute Mannschaftsplatzierung gingen die Frauen ins Rennen. Leider musste Franziska bei KM 6 aussteigen, so dass nur ein ATG Duo ins Ziel kam. Irene kam in 1:24:48 Stunden auf Platz 37. Nur 2 Platze dahinter finishte Julia in 1:25:05 Stunden.

Nach zwei kalten Auftaktveranstaltungen der Saison 2016 hatten sich die Aachener Leichtathleten diesen Wettkampf redlich verdient. Das Waldstadion zeigte sich bei den Regiomeisterschaften mit tollem Wetter und perfekten Wettkampfbedingungen von seiner besten Seite und obwohl bei zahlreichen unserer Athleten wegen der heute in Hamm stattfindenden Westdeutschen Langstaffel-Meisterschaften nur kurze Auftritte abseits der eigentlichen Paradedisziplinen möglich waren, konnten wir uns über mangelnde ATG-Präsenz im Stadion nicht beklagen . Nicht nur Masse, eindeutig auch Klasse boten die ATGer bei diesen Regiomeisterschaften. Gut 100 Regiotitel wurden an den beiden Wettkampftagen vergeben, mehr als ein Drittel davon ging an Sportler vom Chorusberg. Bei den Kreismeisterschaftswertungen fällt die Bilanz noch positiver aus - es waren wirklich erfolgreiche Meisterschaften mit ganz starken Ergebnissen, tollen Platzierungen und zahlreichen Bestleistungen quer durch alle Altersklassen und Disziplinen.

Regiomeister wurden:
Jannis Wolff: 200m, 110m Hürden, Hochsprung, Weitsprung, 4x100m MJU20
Nico Beckers: 100m, 110m Hürden, Weitsprung, Hochsprung Männer
David Salama: 100m, 80m Hürden, Weitsprung M15, 4x100m MJU18
Arleen Schüßler: 200m, Weitsprung, Speer Frauen
Claudia Lechnik: 800m, 1500m Frauen
Martin Heuschen: 800m, 1500m Männer
Wendy Alex: Weit, Diskus W14
Kevin Kud: Kugel, Diskus MJU20
Joep Merx: 100m, 4x100m MJU18
Clara Malangré: 100m, 4x100m WJU18
Lisa Schiffers: Hochsprung, 4x100m WJU18
Lukas Frings: 100m, 4x100m MJU20
Lea Meeßen: 300m W15
Fynn Bastian: 800m M14
Max Nores: 1500m MJU18
Sebastian Giese: 110m Hürden MJU18
Louisa Kleiber: 4x100m WJU18
Leonie Pies: 4x100m WJU18
Nils Schidlowski: 4x100m MJU18
Sven Möller: 4x100m MJU18
Morten Hannes: 4x100m MJU20
Nils Langemeyer: 4x100m MJU20

Kreismeistertitel holten zusätzlich:
Dennis Pitz: 400m, 800m MJU18
Laura Giese Kugel W14
Lisa Schiffers Kugel WJU18
Maike van Megeren Diskus WJU18
Joep Merx: 200m MJU18
Nils Schidlowski: Hochsprung MJU18
Nico Beckers: Diskus Männer

Alle ATG-Ergebnisse:

W14
100m Vorläufe
2 565 Wendy Alex 2002 GER Aachener TG 13,80 Q 1./II
5 502 Kleiber Antonia 2002 GER Aachener TG 14,10 q 2./II
9 503 Weins Carolin 2002 GER Aachener TG 14,53 q 3./IV
14 567 Sellin Marie 2002 GER Aachener TG 15,19 4./IV
19 566 Moqrane Meriam 2002 GER Aachener TG 15,66 4./III

100m Finale
9 502 Kleiber Antonia 2002 GER Aachener TG 14,34 6./II
11 503 Weins Carolin 2002 GER Aachener TG 14,65 5./I

Hochsprung
8 569 Pastor Teresa 2003 GER Aachener TG 1,30

Weitsprung
1 565 Wendy Alex 2002 GER Aachener TG 4,94
12 567 Sellin Marie 2002 GER Aachener TG 3,81

Kugel
2 512 Giese Laura 2002 GER Aachener TG 9,51
8 566 Moqrane Meriam 2002 GER Aachener TG 6,34

Diskus
1 565 Wendy Alex 2002 GER Aachener TG 26,04

Speer
3 512 Giese Laura 2002 GER Aachener TG 29,08

W15
100m Vorläufe
3 518 Hamacher Xenia 2001 GER Aachener TG 13,59 Q 1./II
4 562 Führen Carolin 2001 GER Aachener TG 13,98 q 3./I
8 517 Otten Alisa 2001 GER Aachener TG 14,31 3./II
9 519 Meeßen Lea 2001 GER Aachener TG 14,40 4./II
11 520 Jansen Anna 2001 GER Aachener TG 15,22 6./I

100m Finale
4 562 Führen Carolin 2001 GER Aachener TG 14,06 4./I

300m
1 519 Meeßen Lea 2001 GER Aachener TG 45,81 1./I

80m Hürden
4 517 Otten Alisa 2001 GER Aachener TG 13,81 4./I

Hochsprung
3 517 Otten Alisa 2001 GER Aachener TG 1,44

Kugel
3 516 Otten Anna 2001 GER Aachener TG 8,89
4 520 Jansen Anna 2001 GER Aachener TG 7,94

Speer
5 517 Otten Alisa 2001 GER Aachener TG 19,69
6 516 Otten Anna 2001 GER Aachener TG 19,65

4x100m WJU16
2 (2) Aachener TG 2 GER Aachener TG 54,00 2./I
1: 502, Kleiber Antonia (2002) 2: 510, Giesen Leah (2001)  3: 503, Weins Carolin (2002) 4: Gerhards, Stella (2002)

M14
800m
1 509 Bastian Fynn 2003 GER Aachener TG 2:19,48 1./I

M15
100m
1 514 Salama David 2001 GER Aachener TG 11,96 1./I

80m Hürden
1 514 Salama David 2001 GER Aachener TG 11,82 1./I

Hochsprung
3 514 Salama David 2001 GER Aachener TG 1,58

Weitsprung
1 514 Salama David 2001 GER Aachener TG 5,62

WJU18
100m Vorläufe
1 526 Malangré Clara 1999 GER Aachener TG 12,89 Q 1./I
6 523 Schiffers Lisa 2000 GER Aachener TG 13,51 q 3./I
7 561 Kleiber Louisa 2000 GER Aachener TG 13,55 q 2./II
9 563 Pies Leonie 2000 GER Aachener TG 13,89 4./I
11 521 Weins Elena 2000 GER Aachener TG 14,26 4./III
15 525 Schnöring Luisa 2000 GER Aachener TG 15,09

100m Finale
1 526 Malangré Clara 1999 GER Aachener TG 12,69 1./I
3 561 Kleiber Louisa 2000 GER Aachener TG 13,12 3./I
6 523 Schiffers Lisa 2000 GER Aachener TG 13,55 6./I

200m
9 524 van Megeren Maike 1999 GER Aachener TG 29,94 4./II

100m Hürden
6 523 Schiffers Lisa 2000 GER Aachener TG 17,51 2./II

4x100m
1 (1) Aachener TG GER Aachener TG 50,89 1./I
1: 523, Schiffers Lisa (2000) 2: 526, Malangré Clara (1999) 3: 561, Kleiber Louisa (2000) 4: 563, Pies Leonie (2000)

Hochsprung
1 523 Schiffers Lisa 2000 GER Aachener TG 1,55

Weitsprung
5 523 Schiffers Lisa 2000 GER Aachener TG 4,94
6 563 Pies Leonie 2000 GER Aachener TG 4,71

Kugel
2 523 Schiffers Lisa 2000 GER Aachener TG 10,01
5 525 Schnöring Luisa 2000 GER Aachener TG 9,13

Diskus
4 524 van Megeren Maike 1999 GER Aachener TG 22,76

Speer
3 523 Schiffers Lisa 2000 GER Aachener TG 34,34
4 525 Schnöring Luisa 2000 GER Aachener TG 29,74

MJU18
100m Vorläufe
3 557 Merx Joep 2000 GER Aachener TG 11,91 q 2./II
8 528 Schidlowski Nils 2000 GER Aachener TG 12,15 q 3./II
10 558 Senior Renzo 1999 GER Aachener TG 12,43 q 3./I
11 530 Möller Sven 2000 GER Aachener TG 12,44 q 4./I
13 507 Thiele Yannick 2000 GER Aachener TG 12,70 q 4./II
15 555 Ludwig Janis 2000 GER Aachener TG 12,79 3./IV
17 529 Giese Sebastian 1999 GER Aachener TG 12,85 4./III
23 549 Ellerhorst Julius 2000 GER Aachener TG 13,30 6./III

100m Finale
2 557 Merx Joep 2000 GER Aachener TG 11,90 2./II
8 528 Schidlowski Nils 2000 GER Aachener TG 12,29 2./I
10 530 Möller Sven 2000 GER Aachener TG 12,34 4./I
11 507 Thiele Yannick 2000 GER Aachener TG 12,78 5./I

200m
4 557 Merx Joep 2000 GER Aachener TG 24,51 4./I
5 530 Möller Sven 2000 GER Aachener TG 24,83 5./I
9 558 Senior Renzo 1999 GER Aachener TG 25,73 2./II
10 555 Ludwig Janis 2000 GER Aachener TG 26,29 3./II

400m
3 505 Pitz Dennis 2000 GER Aachener TG 55,21 3./I

800m
3 505 Pitz Dennis 2000 GER Aachener TG 2:11,34 3./I
5 508 Bastian Tom 2000 GER Aachener TG 2:14,33 5./I

1500m
1 545 Nores Max 1999 GER Aachener TG 4:10,10 1./I
3 508 Bastian Tom 2000 GER Aachener TG 4:50,70 2./II

110m Hürden
2 529 Giese Sebastian 1999 GER Aachener TG 16,58 2./I
4 530 Möller Sven 2000 GER Aachener TG 17,18 4./I

4x100m
1 (1) Aachener TG GER Aachener TG 46,71 1./I
1: 528, Schidlowski Nils (2000) 2: 514, Salama David (2001) 3: 557, Merx Joep (2000) 4: 530, Möller Sven (2000)
2 (2) Aachener TG GER Aachener TG 47,76 2./I
1: 558, Senior Renzo (1999) 2: 507, Thiele Yannick (2000) 3: 505, Pitz Dennis (2000) 4: 529, Giese Sebastian (1999)

Hochsprung
3 528 Schidlowski Nils 2000 GER Aachener TG 1,69
4 529 Giese Sebastian 1999 GER Aachener TG 1,69
11 530 Möller Sven 2000 GER Aachener TG 1,50

Weitsprung
3 529 Giese Sebastian 1999 GER Aachener TG 5,50
4 557 Merx Joep 2000 GER Aachener TG 5,42
5 530 Möller Sven 2000 GER Aachener TG 5,41
7 555 Ludwig Janis 2000 GER Aachener TG 4,94

Kugel
4 530 Möller Sven 2000 GER Aachener TG 9,96

Diskus
7 530 Möller Sven 2000 GER Aachener TG 26,69

Speer
3 530 Möller Sven 2000 GER Aachener TG 42,84
5 529 Giese Sebastian 1999 GER Aachener TG 39,78
8 507 Thiele Yannick 2000 GER Aachener TG 34,12
9 528 Schidlowski Nils 2000 GER Aachener TG 31,76

WJU20
200m
5 560 Vonhoegen Jana 1998 GER Aachener TG 29,72 5./I

Kugel
7 559 Giesen Johanna 1998 GER Aachener TG 7,98

Diskus
3 559 Giesen Johanna 1998 GER Aachener TG 23,11

Speer
9 560 Vonhoegen Jana 1998 GER Aachener TG 20,68

MJU20
100m
1 554 Frings Lukas 1998 GER Aachener TG 11,22 ./I
2 533 Wolff Jannis 1998 GER Aachener TG 11,26 2./I
4 553 Giesen Jakob 1997 GER Aachener TG 11,89 4./I

200m
1 533 Wolff Jannis 1998 GER Aachener TG 23,07 1./II
3 553 Giesen Jakob 1997 GER Aachener TG 24,78 2./I

110m Hürden
1 533 Wolff Jannis 1998 GER Aachener TG 15,13 1./I

4x100m
1 (1) Aachener TG GER Aachener TG 44,34 1./I
1: 532, Hannes Morten (1998) 2: 533, Wolff Jannis (1998) 3: 506, Langemeyer Nils (1999) 4: 554, Frings Lukas (1998)

Hochsprung
1 533 Wolff Jannis 1998 GER Aachener TG 1,90
2 532 Hannes Morten 1998 GER Aachener TG 1,75

Weitsprung
1 533 Wolff Jannis 1998 GER Aachener TG 6,40
2 554 Frings Lukas 1998 GER Aachener TG 6,22
4 532 Hannes Morten 1998 GER Aachener TG 5,80
5 553 Giesen Jakob 1997 GER Aachener TG 5,53

Kugel
1 531 Kud Kevin 1997 GER Aachener TG 13,98
5 532 Hannes Morten 1998 GER Aachener TG 10,87
6 556 Herzberg Sebastian 1997 GER Aachener TG 10,50

Diskus
1 531 Kud Kevin 1997 GER Aachener TG 43,21
5 556 Herzberg Sebastian 1997 GER Aachener TG 31,47
3 533 Wolff Jannis 1998 GER Aachener TG 46,54

Frauen
100m
2 527 Schüßler Arleen 1991 GER Aachener TG 13,31 2./I
3 571 Kremer Pia-Sophie 1995 GER Aachener TG 13,40 3./I

200m
3 527 Schüßler Arleen 1991 GER Aachener TG 26,37 3./I

800m
1 522 Leschnik Claudia 1981 GER Aachener TG 2:27,39 1./I
2 547 Fourné Franziska 1996 GER Aachener TG 2:30,58 2./I
4 845 Heindrichs Sandra 1973 GER Aachener TG 2:48,53 4./I

1500m
1 522 Leschnik Claudia 1981 GER Aachener TG 4:58,60 1./I
2 547 Fourné Franziska 1996 GER Aachener TG 5:01,04 2./I
4 845 Heindrichs Sandra 1973 GER Aachener TG 5:47,02 4./I

Weitsprung
1 527 Schüßler Arleen 1991 GER Aachener TG 5,26

Speer
2 527 Schüßler Arleen 1991 GER Aachener TG 39,43
7 873 Jacobs Mira 1996 Aachener TG 31,01

Männer
100m Vorläufe
1 534 Beckers Nico 1994 GER Aachener TG 11,30 Q 1./I
14 551 Senior Daniel 1993 GER Aachener TG 12,11 4./II
19 535 Schmitz Christian 1991 GER Aachener TG 12,42 4./I

100m Zwischenlauf
1 534 Beckers Nico 1994 GER Aachener TG 10,93

100m Finale
1 534 Beckers Nico 1994 GER Aachener TG 11,01 1./I

200m
11 535 Schmitz Christian 1991 GER Aachener TG 25,09 4./II

400m
5 552 Oberste-Frielinghaus Jonas 1995 GER Aachener TG 56,03 5./I

800m
1 542 Heuschen Martin 1991 GER Aachener TG 1:57,69 1./I
4 513 Oberkirsch Laurin 1995 GER Aachener TG 2:02,36 4./I
7 504 Maurer Florian 1996 GER Aachener TG 2:08,84 7./I
12 543 Schmitz Christoph 1976 GER Aachener TG 2:35,05 4./II

1500m
1 542 Heuschen Martin 1991 GER Aachener TG 4:05,02 1./I
2 539 Wyrwoll Lothar 1992 GER Aachener TG 4:10,60 2./I
3 540 Derksen Jan 1990 GER Aachener TG 4:11,30 3./I
5 544 Veith David 1996 GER Aachener TG 4:15,80 5./I
6 538 Pelzer Martin 1988 GER Aachener TG 4:17,20 6./I
13 543 Schmitz Christoph 1976 GER Aachener TG 5:15,43 6./II

110m Hürden
1 534 Beckers Nico 1994 GER Aachener TG 15,23

4x100m
2 (2) Aachener TG GER Aachener TG 46,17 2./I
1: 550, Meyer Yannick (1994) 2: 564, Bechthold Fabian (1994) 3: 553, Giesen Jakob (1997) 4: 551, Senior Daniel (1993)

Hochsprung
1 534 Beckers Nico 1994 GER Aachener TG 2,06
3 535 Schmitz Christian 1991 GER Aachener TG 1,63

Weitsprung
1 534 Beckers Nico 1994 GER Aachener TG 7,18

Kugel
6 870 Beckers Det 1964 Aachener TG 10,19

Diskus
2 534 Beckers Nico 1994 GER Aachener TG 36,84
7 870 Beckers Det 1964 Aachener TG 28,94
10 535 Schmitz Christian 1991 GER Aachener TG 20,79

Bei sehr warmen und extrem windigen Wetterbedingungen starteten wir mit vier Teams im westfälischen Hamm bei den westdeutschen - bzw. NRW-Langstaffelmeisterschaften. Die für den Nachmittag ausgegebene Gewitterwarnung bestätigte sich zum Glück nicht, extremen (Gegen-) Wind auf der Zielgeraden gab es trotzdem!

Als Erste gingen Pia-Sophie Kremer, Clara Malangré, Louisa Kleiber und Elena Weins in der Frauenklasse in der 4 x 400-m-Königsstaffel ins Rennen. Die drei Letztgenannten gehören alle noch der Jugend U18 an, somit war von Anfang an klar, dass es nur um die Zeit und nicht um Medaillen in der Frauenhauptklasse gehen konnte. Alle vier schlugen sich achtbar, blieben jeweils nur relativ knapp über ihren Bestleistungen und belegten dann in Summe den schönen siebten Platz. Mit 4:11 min verfehlten sie nur um zwei Sekunden die Qualifikationsnorm für die Deutschen U23 Meisterschaften in Wattenscheid.

In der weiblichen Jugend U16 traten wir gleich mit zwei 3x800-m-Staffeln an und - um es vorweg zu nehmen - beide kamen auf das Podest zur Siegerehrung. Die Mädels des älteren Jahrgangs 2001 Leah Giesen, Jana van Megeren (mit Wettkampf Comeback nach einem Jahr) und Carolin Führen kamen mit guten 7:31 min auf den Bronzerang. Schlussläuferin Carolin - als Fünfte ins Rennen gegangen - brachte die Staffel noch auf den dritten Platz nach vorne ... selbst zu Silber fehlte nur noch eine halbe Sekunde! Da die beiden vor uns platzierten Teams aus dem Landesverband Westfalen stammten, können sich die Mädchen ein klein wenig als LVN Meisterinnen fühlen ... Das Team mit den jüngeren Mädchen des Jahrgang 2002 (Antonia Kleiber, Stella Gerhards und Carolin Weins) kamen als Achte mit 7:57 min auch noch zu Meisterschaftsehren und zeigten, dass auch für 2017 in der Jugend U16 die Perspektive stimmt!

Last but not least stand die 3x1.000-m-Staffel der männlichen Jugend U18 an: Nils Langemeyer - „Leihgabe aus der Langsprint-Fraktion“ - Max Nores - eher Lang- als Mittelstreckler - und Yannick Thiele als einzig „waschechter Mitti“ fanden sich zu einem schlagkräftigen Team in Hamm zusammen. In der Gesamtabrechnung kamen sie - wie die U16-Damen - mit 8:15 min auf den sehr schönen und absolut verdienten Bronzerang in NRW - als mit weitem Abstand (40 sec) schnellste Staffel unseres Landesverbandes Nordrhein - ins Ziel.

In Summe hat sich trotz der extrem windigen Bedingungen die weite Fahrt nach Hamm mit zwei Medaillen und zwei weiteren Platzierungen mehr als gelohnt - schön, wenn im nächsten Jahr diese Titelkämpfe wieder im Nordrhein  .... vielleicht sogar mal in Aachen ausgetragen werden!

Die Stabhochspringer der ATG feierten unter perfekten äußeren Bedingungen am Mittwoch Abend Ihre Saisoneröffnung. Grund zum Feiern gab es genug, konnten sich 5 der 7 gestarteten Athleten über eine neue PB und 3 (4) Kreisrekorde freuen. Und gäbe es eine klassenübergreifende Geschlechterwertung, hätten unsere Frauen die Nase ganz weit vorne, bzw. die Füße ganz weit oben....

Trotz vieler Trainingspausen und einiger fehlenden Technikeinheiten konnte Luisa Schnöring in der wU18 Ihre PB auf 2,53m steigern, was sicherlich Hoffnung für die laufende Saison macht. Dranbleiben, Luisa!

Die Düsseldorfer Athleten hatten kurzfristig geschlossen abgesagt, so daß es zu der erwarteten Revanche für die LVN-Hallenmeisterschaften nicht kam. Schade, denn unsere Laura Giese hätte einige cm dafür zu bieten gehabt. War sie bei den Nordrhein Meisterschaften mit 2,60m noch Dritte geworden, überragte sie heute mit sicheren Versuchen über 2,63m und 2,73m im ersten Versuch und verbesserte damit auch gleich den Kreisrekord in der wU16 Klasse. Die übersprungenden 2,83m bedeuteten aber auch eine bessere Höhe als die damalige Siegerin und katapultieren sie damit zu einer der besten Springerinnen in ihrer Klasse in Deutschland! Und daß das noch lange nicht alles ist, zeigt ihr so knapp gerissener Versuch über die 2,93m...Klasse, Laura!

Ihre – schon in der Frauenklasse startende- Vereinskollegin Yvonne Sackmann war sichtlich von ihrer Nervosität beeinträchtigt. Und das völlig grundlos, eigentlich..Sehr gute Trainingsergebnisse, ein souveränes Einspringen und gute Zubringerwerte ließen einiges erwarten. Am Ende kam mit 3,03m eine Höhe heraus, die zu diesem Zeitpunkt neuer KR bei den Frauen bedeutete, aber bei weitem noch nicht den Möglichkeiten von Yvonne entspricht. Abwarten und (Beruhigungs-)Tee trinken, Yvonne..

Im ersten Wettkampf durfte dann auch der erste männliche U18 Athlet, Sven Möller zum Stab greifen. Durch seine Körpergröße sicher nicht zum Turner geboren blieb trotzdem eine neue PB von 3,03m liegen und lässt aber deutliches Potential erkennen. Die Beine gehören beim Stabhochsprung aber nach oben, Sven :-)

Ohne gültigen Versuch blieb Roman Shakirov nach einer langen Pause durch einen Bänderriß. Kopf hoch, das gehört beim Stabhochsprung leider auch dazu..

Im zweiten Wettkampf traten dann die letzten Athleten zum Showdown an.

Es gibt eine 100-PushUps Regel in der Gruppe, wenn ein Springer eine übersprungene Höhe mit dem Stabhochsprungstab reißt, weil er ihn nicht rechtzeitig weggestoßen hat. Titelträger auf die meisten dieser Versuche ist nun sicher Sebastian Giese (mU18), der dies gleich mal wieder bei seinem dritten Versuch über die neue PB von 3,43m gemacht hat. So gingen für ihn „nur“ 3,23m in die Wertung ein. Aber da wird noch einiges im Sommer kommen, das sind sich Trainer und Athlet einig.

Und unser Neuzugang, Arleen Schüßler, hat in der Frauenklasse das Trikot der ATG schon in den ersten Wettkämpfen der Saison in den „Standarddisziplinen“ erfolgreich getragen und gezeigt, wie gut sie in Form ist. Entsprechend hoch waren die Erwartungen in ihrer Spezialdisziplin am Mittwochabend. Mit ihrer Anfangshöhe von 3,63m zeigte sie, daß auch das Techniktraining und die vielen, vielen Bauchmuskelübungen im Winter ihre Wirkung nicht verfehlt hatten. Damit war der KR von Yvonne dann auch pulverisiert. Es folgte dann aber ein blitzsauberer Wettkampf mit einigen Stabwechseln auf härtere Stäbe, die ihr dann auch zu einer neuen PB von 3,83m verhalfen. Damit rückt die magische 4m Grenze in erreichbare Nähe und soll auf jeden Fall dieses Jahr fallen. Mit dieser Höhe empfiehlt sie sich auch langsam für das Domspringen in Aachen. Glückwunsch zu diesem tollen Einstand, Arleen!

Dass Jannis Wolff (mU20) in bestechender Form ist, hat er am vergangenen Wochenende schon bewiesen. Diese gute Form konnte er auch beim ersten Stabhochwettkampf unter Beweis stellen. 4,23m bedeuteten eine neue PB und ein neuer Kreisrekord in seiner Klasse. Und seit 1989 ist er der erste ATG-Athlet, der die 4m Marke wieder übertreffen konnte. Aber da geht noch was, oder?

Es war schon fast ein kleines Abendsportfest, das rund um den zweiten Lauf der ATG-Bahnlaufserie 2016 stattfand. Fast 100 Läuferinnen und Läufer nutzten die angenehmen Bedingungen, um die 12,5 Stadionrunden zu absolvieren. Vorher und zwischendurch sorgten die Langhürden und Stabhochsprungwettbewerbe für Abwechslung und, dank der guten Ergebnisse, auch für reichlich gute Stimmung im Waldstadion. Gute Ergebnisse legten auch die Langstreckler auf die Bahn. Insbesondere zwei jugendliche amerikanische Gäste konnten glänzen und bei männlichen wie weiblichen Teilnehmern die Tagesbestzeiten verbuchen. Der Dürener U20 Jugendliche Levi Thomet lief die 5.000m in sehr guten 14:48,14 Minuten, ähnlich beeindruckend die Leistung der noch der U18 angehörenden Kölnerin Amy Stephenson, die 17:04,21 Minuten benötigte. Aber auch die Gastgeber zeigten gute Leistungen.

Schnellster Aachener und damit Kreismeister der Männer war Martin Heuschen. Mit 15:37,24 Minuten ließ Martin Jan Derksen und Lothar Wyrwoll knapp 20 Sekunden hinter sich und verschaffte sich in der Serienwertung einen Vorsprung von 33 Punkten. Claudia Leschnik war mit 18:00,57 Minuten die schnellste Aachenerin und baute ihren Serienwertungs-Vorsprung auf die zweitplatzierte Irene Basten, Kreismeisterin der W30, auf gut 100 Punkte aus.

Kreismeistertitel holten sich auch Max Nores (MJ U18, 16:23,59), Winfried Willems (M55, 19:15,34), Sandra Heinrichs (W40, 20:59,57) und Lucia Lauxmann (WHK, 20:15,41).

Am 24. Mai geht es mit den Läufen über 3.000m in die letzte Runde der diesjährigen Bahnlaufserie.

Alle ATG-Ergebnisse

Männer

MJU20

M35

M40

M45

M55

Frauen

W30

W35

W40

Bei besten Mittelstreckenbedingungen - extrem starke und ausgeglichene Felder, fast windstill, wider Erwarten kein Regen und lauwarm - stellten sich vier „Mittis“ und mit Clara auch eine Sprinterin der schwerpunktmäßig westfälischen Konkurrenz in Dortmund!

Den Anfang machten die ATG-Halbmeilenläufer, die sich munter in das 70 Teilnehmer starke Feld aufgeteilt in sieben volle Zeitläufe einreihten. Carolin Führen nutzte die Gunst der Stunde um nach der bereits am letzten Mittwoch erzielten Quali für die Deutschen U16 Meisterschaften über 300 m Hürden jetzt die 800-m-Quali „nachzulegen“. Bei 2:20,78 min blieben die Uhren  für die noch Vierzehnjährige stehen. Da sie nun aus zwei Disziplingruppen - wie bei der U16 gefordert - die DM-Normen erreicht hat, steht ihrem Start in Bremen nichts mehr im Wege. In welcher Disziplin sie dort antritt, wird erst in den nächsten Wochen entschieden, wenn alle „Fakten“ auf dem Tisch liegen.

Dem norddeutschen Reiseziel kam Leah Giesen (01) in Dortmund ebenfalls - nicht nur geographisch - einen Schritt näher, denn sie erreichte über die Zweirunden-Distanz  die B- bzw. Zusatz-DM-Quali. Mit 2:32,01 min unterbot sie die geforderte Zeit sicher um drei Sekunden. Nun soll in Kürze auch noch die A-Norm für die 300-m-Hürden-Strecke geknackt werden, da fehlen Leah nur noch 0,5 sec ....toi, toi, toi, viel Glück in Willich!

Eine Altersklasse höher in der weiblichen U18 trat Elena Weins (00) zu ihrem Saisonauftakt 800er an. Mit taktisch gut herausgelaufenen 2:26,18 min wurde sie Zweite in ihrer Altersklasse und war sich sicher, dass dies noch nicht das „letzte Wort“ gewesen sein soll ... bei den Landesmeisterschaften Anfang Juni in Duisburg wird / will sie noch „einen nachlegen“ - sicher!

Bei seinem ersten „grossen“ Abendsportfest schlug sich in der männlichen Jugend U18 Tom Bastian mit 2:16 min und seiner zweitschnellsten je gelaufenen 800-m-Zeit ganz beachtlich - an das dichte Gedränge und an den „Körperkontakt beim Laufen“  wird sich Tom in der Zukunft schnell gewöhnen!

Last but not least trat Clara Malangré (99) als einzige ATG-Sprinterin in Dortmund über 200 m an. Absprachegemäß aus dem vollen Training heraus - gestern hatte sie noch ein Langhürdenprogramm absolviert - lief sie bei kühler werdenden Temperaturen mit Gegenwind auf der Innenbahn 26,73 sec! Das kann sich unter den genannten Bedingungen absolut sehen lassen und verlangt unter "best conditions"  nach einer (dann schnelleren) Wiederholung. Auf geht´s, Clara!

Auch wenn die Reise nach Dortmund erst um kurz vor 23 Uhr in Aachen wieder endete (Danke für das Verständnis an die Eltern & Athleten) hat sich der Trip bei dieser schönen Ausbeute echt gelohnt: ohne Fleiß - kein Preis, oder ?!

ATG-Ergebnisse:

weibliche Jugend U18:

Malangré, Clara (99)     200 m    26,73 sec (-0,9)   5. Platz

Weins, Elena (00)        800 m    2:26,18 min           2. Platz

weibliche Jugend U16

Führen, Carolin (01)        800 m     2:20,78 min     2. Platz     DM-A-Quali

Giesen, Leah (01)            800 m     2:32,01 min      4. Platz     DM-Zusatz-Quali

männliche Jugend U18

Bastian, Tom (00)           800 m       2:16,41 min      15. Platz

Die Saison ist noch jung, trotzdem zeigen sich die ATG-Leichtathleten schon in Rekordform. Zahlreiche Vereinsrekorde, Kreisrekorde und DM-Qualis wurden im Mai erzielt und teilweise direkt wieder verbessert. Da es schade ist, wenn Rekorde aufgestellt werden ohne registriert zu werden, an dieser Stelle mal ein kleiner statistischer Zwischenbericht der letzten 3 Wettkampfwochen mit besonderer Erwähnung der Leistungen, die keiner mitbekommen hat.

Laura Giese schaffte beim Saisonauftakt unserer Stabhochspringer ein Kunststück, das vielleicht im Kreis Aachen noch nicht vorgekommen ist. Als jüngerer Jahrgang der U16 verbesserte Laura nicht nur den Kreisrekord ihrer Klasse, sondern war, wenn auch nur für wenige Minuten, Kreisrekorhalterin aller weiblichen Klassen in der offen geführten Rekordliste des Kreises Aachen. Mit 2,83 Metern sprang sie einen Zentimeter höher als Yvonne Sackmann ein Jahr zuvor. Ihren Kreisrekord der Frauenklasse, 2,82 Meter, die aus unbekannten Gründen leider nie den Weg in die Kreisrekordliste schafften, holte sich Yvonne im selben Wettkampf wieder zurück und steigerte die Frauen-Bestleistung auf 3,03 Meter. Den (vorläufigen) Schlusspunkt dieses umkämpften Rekordes setzte Arleen Schüßler mit überzeugenden 3,83 Metern.

Bei den Regiomeisterschaften untergegangen sind 6 DM-Qualis unserer Athleten. Gleich 4 davon gehen auf das Konto von Nico Beckers, der über 100m, 110m Hürden, im Weitsprung und im Hochsprung für die U23 DM in Wattenscheid planen kann. Jannis Wolff gelang, mitten in den Abiprüfungen, neben seinem Kreisrekord im Stabhochsprung auch eine DM-Quali im Hürdensprint. Pechvogel bei den Regiomeisterschaften war Max Nores. In einem tollen Lauf gelang Max die DM-Quali über 1500m der U18 - dummerweise fiel die Zeitmessung aus und die Zeit war als Qualizeit nicht mehr zu gebrauchen. Max gab genau die richtige Antwort und lief fast exakt dieselbe Zeit in Nijmegen noch einmal (Bericht folgt).

Nachfolgend die Rekorde und Qualis der letzten Wochen.

Kreisrekorde
Laura Giese, 2,83 m Stabhochsprung WJU16, WJU18, WJU20, Frauen
Carolin Führen, 2000m WJU16
Yvonne Sackmann, 3,03 m Stabhochsprung Frauen
Arleen Schüßler, 3,83 m Stabhochsprung Frauen
Jannis Wolff, 4,23 m Stabhochsprung MJU20

DM-Qualis
Nico Beckers, 100m, 110m Hürden, Hochsprung, Weitsprung U23
Jannis Wolff, 110m Hürden MJU20
Max Nores, 1.500m MJU18
Nils Langemeyer, 400m Hürden MJ U18
Carolin Führen, 300m Hürden, 800m W15

Zusatz-Qualis DM (U16)
Xenia Hamacher, 100m W15
Lea Meeßen, 300m W15
Leah Giesen, 800m, 300m Hürden W15
Wendy Alex, Weit, Diskus, Speer W15
David Salama, 100m, 80m Hürden, Weitsprung

Vereinsrekorde
Nuria Odia Bayila, Teresa Pastor Itt, Paula Schiffers, Paula Rademacher, Laura Schaffrath, 8555 Punkte, Blockwettkampf Sprint/Sprung Mannschaft
Wendy Alex, 30,49 m, Speerwurf WJU16
Carolin Führen, 2000m WJU16
Laura Giese, 2,83 m Stabhochsprung WJU16, WJU18, WJU20, Frauen
Lisa Schiffers, 34,34 m, Speerwurf WJU18
Nils Langemeyer, 55,53 sek, 400m Hürden MJU18
Jannis Wolff, 4,23 m Stabhochsprung MJU20
Yvonne Sackmann, 3,03 m Stabhochsprung Frauen
Arleen Schüßler, 3,83 m Stabhochsprung Frauen
Nico Beckers, 2,06 m, Hochsprung Männer

Die aktuelle Version der Vereinsrekorde findet Ihr unter http://www.atg-aachen.de/files/pdf/Vereinsrekorde_Stand_Mai-2016.pdf

Bei den Regiomeisterschaften war Max Nores noch der Pechvogel. DM-Quali gelaufen, Zeitmessung ausgefallen ... Für Max aber kein großes Problem, dann läuft er die Zeit halt noch mal. Ort und Umgebung für den zweiten Versuch waren die Nijmegen Global Athletics, eine absolute Topveranstaltung unserer niederländischen Nachbarn. Neben Max stellten sich auch Martin Heuschen und Yannick Thiele den internationalen Starterfeldern über die 1500m-Distanz.

Max lief mit 4:10,35 Minuten die fast identische Zeit des Laufes bei den Regiomeisterschaften und sicherte sich damit die Teilnahme an der DM in Mönchengladbach. Im selben Lauf lief Yannick mit 4:24,13 Minuten eine neue persönliche Bestzeit. Das gelang auch Martin Heuschen, der sich mit neuer PB von 3:55,91 Minuten im starken Feld mehr als gut verkaufte.

Im Anhang findet Ihr die Ergebnisse unserer heutigen Abendveranstaltung. Ausführliche Berichte folgen.

Viele schöne Ergebnisse erzielten unsere U12 und U14 bei ihren Kreismeisterschaften im Dürwisser Stadion am Blausteinsee. Über Kreismeistertitel und Podiumsplatzierungen freuen konnten sich Linda Neugebauer (1. Schlagball, 2. Weitsprung W10), Niklas Patri (1. 800m, 2. Schlagball, 3. Weitsprung), Samuel Diarra (3. 50m, 3. Schlagball) und Tom Schaffrath (2. Hochsprung, alle M10), Jonas Patri (1. 800m, 1. Schlagball, 2. Weitsprung, 3. 50m M11), Laura Schaffrath (1. 60m H, 2. Hochsprung, 2. Speer, 3. 4x75m) und Paula Rademacher (2. 60m H, 3. Hochsprung, 3. 4x75m, beide W12), Nuria Bayila (2. 75m, 2. 80m H, 2. Weitsprung), Hanna Terodde (2. 800m, 3. 4x75m) und Elisa Eichler (3. 4x75m, alle W13), Elijah Diarra (3. 50m, 2. Weitsprung, 2. Hochsprung M12), Fynn Bastian (1. 800m) und Ben Dohmen (3. 800m, beide M13).

Alle ATG-Ergebnisse

W10
50m
5 Neugebauer Linda 2007 8,81 5./I (VL 8,74)
Beglerovic Armina 2006 9,68 (VL)

Weitsprung
2  Neugebauer Linda 2007 3,41
12  Beglerovic Armina 2006 2,88

Schlagball
1  Neugebauer Linda 2007 22,00
5  Beglerovic Armina 2006 17,00

M10
50m
3  Diarra Samuel 2006 8,47 3./I (VL 8,39)
Patri Niklas 2007 8,88 VL
Schaffrath Tom 2007 GER 9,69 (VL)

800m
1  Patri Niklas 2007 2:43,98 1./I
5  Schaffrath Tom 2007 GER 3:11,76 5./I

Hochsprung
2  Schaffrath Tom 2007 GER 1,03

Weitsprung
3  Patri Niklas 2007 3,46
5  Diarra Samuel 2006 3,42
9  Schaffrath Tom 2007 GER 3,25

Schlagball
2 Patri Niklas 2007 26,00
3  Diarra Samuel 2006 24,00
8  Schaffrath Tom 2007 GER 22,00

M11
50m
3  Patri Jonas 2005 8,38 3./I (VL 8,11)
Dinter Hans-Christian 2005 8,74 (VL)

800m
1  Patri Jonas 2005 2:28,35 1./I

Weitsprung
2  Patri Jonas 2005 4,19
6  Dinter Hans-Christian 2005 3,60

Schlagball
1  Patri Jonas 2005 38,00
7  Dinter Hans- Christian 2005 19,50

W12
75m
5  Schaffrath Laura 2004 11,96 (VL 11,77)
Rademacher Paula 2004 12,56 (VL)

60m Hürden
1  Schaffrath Laura 2004 13,69 1./I
2  Rademacher Paula 2004 14,68 2./I

Hochsprung
2  Schaffrath Laura 2004 1,21
3  Rademacher Paula 2004 1,18

Weitsprung
4  Schaffrath Laura 2004 3,83
13 Rademacher Paula 2004 3,32

Speer
2  Schaffrath Laura 2004 13,93

W13
75m
2  Bayila Nuria 2003 10,63 2./I (VL 10,58)
Kauert Sophia 2003 11,76 (VL)
Terodde Hanna 2003 12,15 (VL)
Schiffers Paula 2003 12,57 (VL)

800m
2  Terodde Hanna 2003 2:56,28 2./I

60m Hürden
2  Bayila Nuria 2003 10,52 1./I
10  Schiffers Paula 2003 13,99 6./II

Hochsprung
6  Pastor Teresa 2003 1,27
7  Schiffers Paula 2003 1,27
11 Terodde Hanna 2003 1,18

Weitsprung
2  Bayila Nuria 2003 4,58
11  Kauert Sophia 2003 3,81
13  Eichler Elisa 2003 3,64
14  Terodde Hanna 2003 3,56
15  Schiffers Paula 2003 3,49

Kugel
7  Bayila Nuria 2003 6,44
8  Kremer Maya 2003 6,42

Diskus
4  Kremer Maya 2003 18,25
6  Bayila Nuria 2003 16,62

Speer
7  Kremer Maya 2003 14,77
8  Eichler Elisa 2003 12,95

4x75m
3 (3) 2 46,74 3./I
1: 272, Schiffers Paula (2003) 2: 273, Eichler Elisa (2003) 3: 270, Terodde Hanna (2003) 4: 275, Rademacher Paula (2004)

M12
75m
3  Diarra Elijah 2004 11,41 3./I (VL 11,12)

Hochsprung
2  Diarra Elijah 2004 1,32

Weitsprung
2  Diarra Elijah 2004 4,40

M13
800m
1  Bastian Fynn 2003 2:27,41 1./I
3  Dohmen Ben 2003 2:45,60 3./I

Der erste Zehn-/ Siebenkampf der Freiluftsaison ist immer auch eine Standortbestimmung, in diesem Fall war es direkt auch eine hochwertige Meisterschaft. In den Alterklasse der U18 waren die Athletenfelder mit 56 Teilnehmern (männl.) und 53 Teilnehmerinnen (weibl.) extrem stark vertreten. Entsprechend hart war der Kampf um die vorderen Plätze.

Diesen Kampf nahm unsere Siebenkämpferin Lisa Schiffers gutgelaunt und ehrgeizig auf. Für sie wurde es ein nahezu perfektes Mehrkampfwochenende. Bei besten Bedingungen am Samstag (20° Celsius und leichter Wind) verbesserte sie ihre 100m-Hürdenleistung um fast eine Sekunde zum Vorwettkampf bei den Regiomeisterschaften und holte sich damit eine fette persönliche Bestleistung. Durch ihre Leistungssteigerung beflügelt, ließ Lisa auch im Hochsprung eine neue PB folgen und schraubte sich über 1,60m. Eine dritte Bestleistung gelang ihr an diesem Tag noch über die vierte Disziplin, die 100m. Die Uhren blieben bei 13,27s stehen. Der zweite Tag verlief ebenso erfolgreich und startete mit 4,99m im Weitsprung, was ihr ein gequältes Lächeln ins Gesicht zauberte, wäre sie doch zu gerne jenseits der 5 Meter gelandet. Nach einem nahe der Bestleistung gelandeten Speerwurf ließ sich Lisa nicht von ihrer Angst vor den 800 Metern lähmen. Ihre bisherige Zeit von 2:47min wollte sie unbedingt verbessern. Ihr mutiger Lauf wurde grandios belohnt mit einer tollen neuen Bestleistung von 2:39,83min und einem 9. Platz im Gesamtklassement. Spätestens zu diesem Zeitpunkt ließ Lisa ihr beachtliches Mehrkampftalent erkennen, stellen die Mittelstreckenläufe doch immer einen Knackpunkt bei den Mehrkämpfern dar. Ganz großes Kino Lisa, weiter so...

Im Gegensatz zu Lisas Feuerwerk am ersten Tag, brauchte Jannis Wolff deutlich länger um in seinen Wettkampf richtig "reinzukommen". Durch eine Erkältung geschwächt, gestaltet sich der erste Tag wenig erfolgreich. Obwohl die Vorleistungen der letzten Wochen auf eine deutliche Leistungssteigerung schließen ließen, erreichte Jannis am ersten Tag des Zehnkampfes gerade mal seine Punktzahl aus dem Vorjahr. Natürlich muss man einkalkulieren, dass die Wurfgewichte sich alle erhöhen und auch die Hürdenhöhe in jeder neuen Altersklasse erhöht wird. In drei Disziplinen blieb er weit hinter seinen Erwartungen, konnte sich aber immer wieder motivieren und schaffte eine neue Bestleistung mit der Kugel von 11,17 Metern und eine schöne Steigerung auf der 400m-Strecke auf 52,65s. Am ersten Tag sollte also noch einige Luft nach oben sein... Am nächsten Morgen waren die Karten neu gemischt. Sehr kämpferisch ging Jannis, an zweiter Stelle liegend, in den zweiten Wettkampftag. Dieser begann etwas holprig mit einer durchschnittlichen Zeit über die 110m-Hürdendistanz. Der Diskuswurf gelang dann deutlich näher an der Bestleistung, obwohl aufgrund des einsetzenden Regens der Diskusring sehr rutschig war. Beim Stabhochsprung kam schließlich und endlich die große Wende. Die übersprungenen 4,30m bedeuteten neuen Kreisrekord, den er selbst in der Vorwoche aufgestellt hatte. Die Hochstimmung dieser Leistung nahm er mit in den Speerwurfwettbewerb. Dieser fand leider im strömenden Regen statt. Davon scheinbar unbelastet, setzte Jannis den Speer auf die neue Bestweite von 48,09m. Im anschließenden 1500m-Rennen ließ Jannis trotz seiner Erkältung zum ersten Mal sein Potential auf dieser Strecke erkennen. In einem gleichmäßig gestalteten Rennen lief er fast 10 Sekunden schneller als seine bisherige Bestleistung und erreichte 4:42.32min. Am Ende dieses Tages stand Jannis auf dem höchsten Treppchen dieser NRW-Meisterschaft und freute sich zudem noch über die erreichte Qualifikationsleistung für die Deutschen Meisterschaften und den neuen Kreisrekord in seiner Altersklasse. Zu den ersten Gratulanten gehörte sein zur Zeit verletzter Trainingskamerad und bisheriger Kreisrekordhalter Nico Beckers, der den Wettkampfverlauf per Handy begleitet hatte.

Der Unglücksrabe dieses Wettkampfes war einmal mehr Hannes Morten. Sein erster Zehnkampftag wies trotz großen Trainingsrückstandes Leistungen nahe seiner Bestleistungen auf. Nur der Hochsprung wollte ihm an diesem Tag nicht gelingen. Trotzdem lag Morten in der Fünfkampfwertung auf einem aussichtsreichen 7. Platz. Das Unglück passierte bei der ersten Disziplin des zweiten Tages, dem 110m-Hürdenlauf. Morten trat mit dem Schwungbein derart unglücklich in die erste Hürde, dass er stürzte und leider nicht weitermachen konnte. Wie sich herausstellte hatte er Glück im Unglück und kam mit einer schmerzhaften Knieprellung davon. Er wird sicherlich bald wieder dabei sein, Kopf hoch Morten. :-)

Unsere beiden U18-Zehnkämpfer Sebastian Giese und Sven Möller trafen im großen Feld der männlichen U18er auf eine sehr starke Konkurrenz. Für beide begann der Wettkampf bei bestem Sprintwetter mit persönlichen Bestleistungen. Sebastian konnte sich im 100m-Sprint auf tolle 12,36s verbessern, dicht gefolgt von Sven, der mit 12,40s ebenfalls seine Bestleistung steigern konnte. Beiden gelang im nachfolgenden Weitsprung eine Steigerung ihrer Hausmarken auf 5,65m (Sebastian) und 5,40m (Sven). Während Sebastian beim Hochsprung nur einen Zentimeter unter seine Bestleistung "floppte", sorgte Sven für eine weitere Verbesserung um zwei Zentimeter auf 1,52m. Beide Athleten beendeten den ersten Wettkampftag mit mutig angelaufenen 400 Metern und ernteten den Erfolg im Ziel mit richtig guten Bestzeiten. Der zweite Tag hatte für beide Licht und Schatten parat. Sebastian konnte im Stabhochsprung seine bisherige Bestmarke mit 3,40m einstellen, war aber damit gar nicht so recht zufrieden, weil das vorherige Training darauf schließen lässt, dass es bald deutlich höher gehen könnte. Alles eine Frage der Zeit, Basti... Sven hingegen konnte bei seinem 1500m-Lauf überzeugen, er lief mit 4:48,97min in seinem ersten Rennen eine starke Zeit und beendete seinen Lauf mit einem bärenstarken Sprint auf der Zielgeraden. Alle seine anderen Disziplinen des zweiten Tages waren aufgrund von Rückenproblemen nicht optimal verlaufen. Sven bewies damit bei seinem ersten Zehnkampf in der U18-Klasse, dass er sich durchbeißen kann. Wir hoffen, dass er seinen kommenden Zehnkampf beschwerdefrei absolvieren kann.

Christian Schmitz ist neu in der ATG und machte seinen ersten Männerzehnkampf im roten Trikot. Nachdem Christian in diesem Wintertraining beim gemeinsamen Training in der Gruppe nach einigen sportlosen Jahren wieder Freude an der Wettkampfleichtathletik gefunden hat, wollte auch er die schwere Aufgabe eines Zehnkampfes bewältigen. Seine Losung für den ersten Zehnkampf war "viel Spaß haben und gut durchkommen". Seine Leistungen stellen deshalb den ersten Grundstein dar, auf den es nun aufzubauen gilt. Christian war mit seinem ersten Zehnkampferlebnis denn auch sehr zufrieden und freut sich auf die kommenden Wettkämpfe. Er landete auf dem 15. Platz und konnte sogar einige alte Zehnkampfhasen hinter sich lassen.

Ergebnisse:

Siebenkampf U18

9. Pl. Lisa Schiffers    4339 Punkte    PB

16,30s - 1,60m - 9,78m - 13,27m - 4,99m - 34,13m - 2:39,83min)

Zehnkampf Männer

15. Pl.  Christian Schmitz     4806 Punkte    PB

(12,29s - 5,84m - 9,19m - 1,72m - 56,22m - 18,03s - 22,46m - 2,90m - 33,39m - 4:54,45min)

Zehnkampf U20

1. Pl. Jannis Wolff    6321 Punkte    PB

(11,63s - 5,96m - 11,17m - 1,76m - 52,65s - 15,57s - 29,89m - 4,30m - 48,09m - 4:42,32min)

Morten Hannes    2813 Punkte

(12,03s - 5,95m - 10,58m - 1,68m - 56,41s) - 7. Pl. im Fünfkampf

Zehnkampf U18

31. Pl. Sebastian Giese    5118 Punkte    PB

(12,36s - 5,65m - 11,14m - 1,68m - 56,31s - 17,05s - 26,30m - 3,40m - 38,08m - 5:08,33min)

34. Pl. Sven Möller    4800 Punkte    PB

(12,40s - 5,41m - 9,42m - 1,52m - 54,99s - 17,40s - 25,63m - 2,90m - 36,35m - 4:48,97min)

Schon mehrfach war der Mainzer Gutenberg-Marathon Austragungsort für Deutsche Meisterschaften. In diesem Jahr waren es die Deutschen Hochschulmeisterschaften im Marathon und Halbmarathon, deren Sieger in der Rheinland-Pfälzischen Landeshauptstadt ermittelt wurden. Mit 1:23:01 Stunden lief Julia Kümpers eine neue persönliche Bestzeit im Halbmarathon und wurde für diese starke Leistung mit Gold bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften belohnt.  

Mit 10 persönlichen Bestleistungen, einem neuen Vereinsrekord und einer Qualifikationsnorm für die Deutschen Meisterschaften der U16 kamen wir vom Sportzentrum aus Willich am Fronleichnamstag zurück nach Aachen!

Nachdem Leah Giesen in dieser Saison schon vielen gute - und mehr als eine Handvoll Bestleistungen erzielt hatte, sorgte sie im Kreis Viersen nun dafür, dass sich ihr Traum von der Reise nach Bremen zu den deutschen U16 Meisterschaften erfüllte: 47,18 sec zeigte die Uhr als die junge Würselenerin nach 300 m Hürden über die Ziellinie lief. Damit unterbot sie in ihrem dritten Hürdenrennen des Jahres die DM-Norm deutlich um fast eine Sekunde. Die vom DLV in dieser Altersklasse geforderte Zusatznorm hat Leah schon vor einiger Zeit in Dortmund über die 800 m erreicht. Deutlich rhythmussicherer als noch vor zwei Wochen in Aachen knackte die junge Schülerin nun ganz deutlich die Zeitvorgabe und gewann sowohl ihren Lauf als auch die Gesamtwertung der U16. Für die in Kürze stattfindenden Landesmeisterschaften der U16 scheint Leah bestens gerüstet zu sein. Ebenfalls in Krefeld bei den LVN Titelkämpfen wird Jana van Megeren über die Langhürdenstrecke antreten. In ihrem ersten 300-m-Hürdenlauf überhaupt  war sie mit 51,38 sec ca. drei Sekunden schneller als die geforderte Zeit!

Ebenso wie Leah und Jana waren in der  W14 Antonia Kleiber (1. der W14 in 45,44 sec) und Stella Gerhards als Gesamtzweite und Siegerin ihres Laufes über die 300 m ohne Hürden unterwegs. Das sah bei beiden schon recht professionell aus! Weiter so!

Eine Altersklasse höher in der weiblichen U18 liefen Lisa Schiffers (6. / 27,36 sec) und Ricarda Kutsch (8. in 27,64 sec) beide neue persönliche Bestleistungen über die Halbrunden Distanz. Besonders beachtenswert, dass Lisa ihre PB im 41 Teilnehmerinnen starken weiblichen 200-m-Feld gleich um 1,5 Sekunden steigerte.

Auch die männlichen ATGer ließen es über die 200 m so richtig krachen: Nils Langemeyer (99) stellte als Zweiter in der U18 nicht nur unter Beweis, dass er auch ohne Hürden schnell sprinten kann, sondern erzielte bei absoluter Windstille auch noch einen neuen Vereinsrekord in 23,12 sec ! Seine Vorgänger waren Markus Delzepich und Lars Kallfelz, die 1993 bzw. 2006 ihre Leistungen erzielten.

Auch Daniel Senior als 8. der Männerklasse (23,74 sec ) war so schnell unterwegs wie noch nie auf der Achtelmeile. Als schnellster ATGer des Tages auf dieser Strecke und zum ersten Mal unter der 23er-Grenze kam Lukas Frings in neuer PB von 22,92 sec als Fünfter der U20 freudestrahlend ins Ziel!

Auf der halb so langen Distanz erzielte Renzo Senior in der U18 einen neuen Hausrekord bei 1,2 m Gegenwind von 12,42 sec - da kann dann bei besseren Windverhältnissen bestimmt noch ´was gehen, oder, Renzo!?  

ATG-Ergebnisse:

Frauen:

100 m

Kremer, Pia-Sohie (95)  11. Platz   13,36 sec (0,0)

weibliche Jugend U20:

100 m

Vonhoegen, Jana (98)   11. Platz     14,32 sec (0,0)

weibliche Jugend U18:

200 m

Schiffers, Lisa (00)       6. Platz       27,36 sec (0,0)  PB

Kutsch, Ricarda (00)     8. Platz       27,64 sec (0,0)  PB

Offermanns, Laura        27. Platz     31,14 sec (-0,6)

400 m  

Weins, Elena (00)  5. Platz    62,90 sec

400 m Hürden

Malangré, Clara (99)       5. Platz     71,60 sec

Kleiber, Louisa (00)         6. Platz     72,46 sec

weibliche Jugend W15:

300 m Hürden

Giesen, Leah (01)            1. Platz        47,18 sec PB, DM-Quali

van Megeren, Jana (01)   6. Platz        51,38 sec PB

weibliche Jugend W14:

300 m

Kleiber, Antonia (02)       1. Platz      45,44 sec

Gerhards, Stella (02)      2. Platz       46,36 sec

Männer:

100 m  

Senior, Daniel (93)    15. Platz      12,12 sec (-1,4)   

200 m  

Senior, Daniel (93)      8. Platz      23,74 sec (-0,5)   PB

männliche Jugend U20:

100 m

Giesen, Jakob (97)    11. Platz     12,00 sec  (-0,2)  

200 m  

Frings, Lukas (98)        5. Platz      22,92 sec  (0,0) PB

männliche Jugend U18:

100 m

Langemeyer, Nils (99)  8. Platz     11,82 sec (0,0)  PB

Senior, Renzo (99)        23. Platz   12,42 sec  (-1,2)   PB

200 m

Langemeyer, Nils (99)  2. Platz     23,12 sec (0,0)  PB, VR

400 m Hürden

Pitz, Dennis (00)    5. Platz    66,58 sec   PB

Neun ATGer fuhren förmlich durch Wind und Wetter ins belgische Lanaken um für die am nächsten Wochenende anstehenden Landesmeisterschaften für die U18 & U20 in Duisburg zu testen. Heraus kamen vor allen Dingen gute 200 und 400 m Zeiten, auf der 100-m-Distanz waren wohl viele nach einem langen Schultag noch nicht richtig wach oder war die Bahn noch zu nass ?

Bestes Beispiel hierfür gab Jannis Wolff, der in der U20 aus einer mittelprächtigen 11,74 sec über 100 m eine neue persönliche Bestleistung von 22,89 sec bei Windstille „zauberte“! Damit unterbot er zum ersten Mal in seiner Karriere die wichtige 23er-Barriere! Das Fernduell mit Lukas Frings scheint eröffnet zu sein!

Eher „logische“ Zeiten lieferte Nils Langemeyer mit (11,86 und 23,19 sec) in der U18 ab, denn er bestätigte in beiden Disziplinen bis auf wenige Hundertstel seine gerade eben erst aufgestellten Bestleistungen  aus Willich. Dort war die Bahn allerdings trocken und das Quecksilber zeigte 10 Grad mehr ....

Eine echte Bestleistung legte Dennis Pitz quasi konkurrenzlos auf die Bahn: in einem gemischten Lauf aus weiblicher Jugend und einem weiteren Mann, legte er los wie die Feuerwehr und sah schon nach 80 m bis ins Ziel keine(n) seiner Wettbewerber(innen) mehr, Quintessenz: 400-m-PB: 54,89 sec - zum ersten Mal unter 55! Gut gemacht, Dennis!

Nicht ganz so glücklich mit dem Verlauf des Wettkampftages war Morten Hannes: 12,35 sec über die 100-m-Strecke und knapp unter 40 m im Speerwurf ... das soll am Sonntag in Lüttich beim letzten Test doch besser gehen !

In der weiblichen U18 setze sich das „suboptimale 100-m-Laufen“ mit dem (sehr) guten 200-m-Zeiten-Erzielen“ fort: Clara Malangré - Erste in 12,91 sec - erzielte über die 200-m-Strecke sehr schöne 26,41 sec und blieb weniger als 2 Zehntel über ihrer PB. Noch knapper ging es bei Louisa Kleiber zu: 27,60 sec (nach 13,64 sec) sind nur 0,05 sec über dem Hausrekord. Auch bei Elena Weins setze sich die Tendenz fort: durchwachsenen 14,11 sec ließ sie ihre zweitbeste 200-m-Zeit „ever“ folgen: 28,60 sec!

Auch auf der 1.500-m-Mittelstrecke tummelten sich zwei Jungs: Theo Leuders wurde in einem recht starken Männerfeld  guter Sechster in 4:17 min und zeigte ein taktisch gutes Rennen. Etwas schwerer hatte es da U18er Tom Bastian, der in seinem zweiten metrischen „Meilenrennen“ überhaupt in 4:54 min ins Ziel kam. Er musste mit den Männern laufen und somit war es naturgemäß sehr schwierig, Anschluss zu halten. 

Alles in allem sind die Testläufe für die kommenden LVN Meisterschaften gut verlaufen, „schau´n  mer  ´mal“, was in Duisburg alles so geht ! 

ATG-Ergebnisse:

weibliche Jugend U18:

100 m

1  Malangré, Clara   (99)     12.91 sec (-0,9)

4 Kleiber, Louisa        (00)     13.64 sec (-0,9)

6 Weins Elena          (00)        14.11sec (-0,9)

200 m

2  Malangré, Clara   (99)     26,41 sec (0,1)

4 Kleiber, Louisa        (00)     27,60 sec (0,1)

6 Weins Elena          (00)        28,60 sec (0,1)

männiche Jugend U18:

100 m

1  Langemeyer, Nils  (99)  11.86 sec (-0,2)

200 m

1  Langemeyer, Nils  (99)  23,19 sec (-0,1)

400 m 

1. Pitz, Dennis (00)      54,89 sec  PB

1.500 m

3. Bastian, Tom (00)    4:54,22 min

männiche Jugend U20:

 100 m

2  Wolff, Jannis (98) 11.74 sec (-0,2)

3 Hannes Morten (98) 12.35 sec (-0,2)

200 m 

1  Wolff, Jannis  (98) 22.89 sec  (-0,1)  PB

Speer

4  Hannes Morten  (98)   39.96 m

Männer:

1.500 m

6  Leuders, Theo (96)  4'17.40 min

Ein ATG-Trio war bei den NRW Mehrkampfmeisterschaften der U16 am Start. Alle Drei entschieden sich für den Blockwettkampf, wobei Alisa Otten und David Salama die Variante Sprint/Sprung wählten und Wendy Alex sich für den Blockwettkampf Wurf entschied. Für Wendy lief der Wettkampf 4 Disziplinen lang genau nach Plan. Im Sprint, Weitsprung und im Kugelstoßen kam sie in den Bereich ihrer Bestleistungen, über die 80m Hürden konnte sie mit  13,91 Sekunden eine neue persönliche Bestmarke aufstellen.

Im Diskuswurf lief es dann nicht so gut, mit 17,98 Metern blieb Wendy deutlich unter ihren Möglichkeiten. Trotzdem sprang am Ende ein toller vierter Platz bei den W14 und eine neue PB im Block Wurf heraus.

Highlight bei Alisa Otten war sicherlich der Hürdensprint. 13,08 Sekunden ist ihre neue persönliche Bestzeit - die Teilnahme an den Westdeutschen U16-Meisterschaften ist gesichert! In der Gesamtwertung kam Alisa auf einen schönen 19ten Platz im Block Sprint/Sprung der W15.

Bei seinen ersten überregionalen Meisterschaften bestritt David Salama einen soliden Wettkampf. Bei fast jeder der fünf Disziplinen kam er in den Bereich seiner Bestleistung. (Weit: 5,48m/ 100m: 12,20/ Hoch: 1,60m) Der beim Block Sprint/Sprung inbegriffene Speerwurf gehört nicht zu den Lieblingsdisziplinen des vielseitigen Sprinters und Springers, so blieb das Gerät bei 27,82m stecken. In der drückenden Schwüle Bad Oeynhausens war es am Ende aber die Müdigkeit an der vorletzten Hürde, die einen Platz unter den besten Zehn Sprint/Sprung-Mehrkämpfern Nordrhein-Westfalens verhinderte. Mit 12,37 Sekunden bestätigte er damit selbst strauchelnd die Westdeutsche Norm von 12,90 Sekunden. Auf Platz 12 mit seiner Punktzahl 2646 blieb David nur 20 Punkte hinter dem Vereinsrekord und lieferte einen guten Wettkampf ab!

ATG-Ergebnisse:

W14
4 1 Alex Wendy 2002 2282 Punkte
4,85 m - 13,76 s - 13,91 s - 8,60 m 17,98 m

W15
19 2 Otten Alisa 2001 2304 Punkte
16,84 m - 13,81 s - 1,40 m - 13,08 s - 4,36 m

M15
12 3 Salama David 2001 2646 Punkte
5,48 m - 12,20 s - 27,82 m - 1,60 m

Am Samstag trafen sich die Kleinsten der Leichtathleten im Waldstadion, um beim Kindersportfest der Alemannia ihr Bestes zu geben. Trotz des sehr wechselhaften Wetters waren auch zwei Mannschaften der ATG am Start. Die Kinder der U8, Sophia, Arndt, Bogna, Johanna, Luca, Ria und Lisa machten dabei alle einen sehr guten Wettkampf und konnten sich am Ende über einen verdienten zweiten Platz, Urkunden, Medaillen und viele Gummibärchen freuen.

Die U10er Kenneth, Jule, Vera, Tim, Louis, Philipp und Matilda "küssten" leider bei der Hindernisstaffel gleich dreimal die Bahn. Doch sie zeigten viel Kampfeswillen und machten trotz der vielen Stürze, die sicher auch der sehr nassen Bahn geschuldet waren, weiter. Am Ende reichte es für sie dann leider nur zum 6. Platz. Doch Kopf hoch - ihr habt euch sehr gut geschlagen und mit etwas mehr Glück, klappt es beim nächsten Wettkampf wieder besser.

Ein kleines Team, ein Miniteam - genauer gesagt ein Einmanteam war bei den Regiomeisterschaften im Blockwettkampf in Düren am Start ;-). Laura Giese war die einzige ATGerin und sorgte als Regiomeisterin im Block Wurf der W14 für ein goldenes Gesamtergebnis. In vier der fünf Disziplinen gelangen Laura persönliche Bestleistungen. Nach gutem Beginn mit 13,89 Sekunden im Hürdensprint folgten sehr gute 9,65 Meter mit der Kugel. Eine 75-minütige Verspätung beim Sprint mit mehrmaligem Warmmachen sorgte für mäßige 14,20 Sekunden über die 100m.

Starke Nerven bewies Laura im Weitsprung. Nach miserablem ersten und schlechtem zweiten Versuch passte es mit neuer PB von 4,67 Metern im letzten Durchgang. Der Diskus flog auf 20,54 Meter, ebenfalls PB. Am Ende fehlten bei ihrer neuen Bestmarke von 2305 Punkten im Block Wurf lediglich 45 Punkte zur DM Quali.

Die einzige trockene Stunde am Freitagabend nutzte eine Gruppe aus (leider nur noch) 6 Mädels für einen flotten Trainingslauf (wie auch der Sprecher im Zielbereich feststellte) beim 9. Horremer Abendlauf. Die schnellste Aachenerin über die 5 km Distanz war Sandra Heinrichs als 2. im Gesamteinlauf und 1. in ihrer Altersklasse in einer Zeit von 21:13 min. Einen 2. Platz in der Hauptklasse und eine neue persönliche Bestzeit von 21:50 min. konnte Nora Medgyesi erreichen. Sie steigerte ihre alte Bestzeit um über 30 sec., nachdem sie bereits in der vergangenen Woche beim Kölner Unilauf eine neue Bestzeit über 10km aufstellte. Ebenfalls einen Podestplatz als 3. der Hauptklasse erreichte Carina Döring in 22:39 min. Nur knapp dahinter landete Laura Knörzer (nach einer langen umständlichen Anreise aus Bochum) in 22:59 min. als 4. der Hauptklasse. Abgerundet wurde das gute Mannschaftsergebnis von Tanja Döring und Andrea Schnorr die in 23:56 min. bzw. 25:17 min. den 6. bzw. 8. Platz der Hauptklasse belegen konnten.

Unterstützt wurden die Mädels von ihren Trainingspartnerinnen Franziska Fourné, Laura Knoepffler und Martina Dohlen-Giesen, welche aufgrund von Verletzungen (Achillessehnen Probleme bzw. Wirbelblockaden) oder Krankheiten leider nicht starten konnten.

Bei in Summe 33 ATG-Starts standen diesmal die Sprint-Staffeln im Mittelpunkt des Geschehens. Es war verabredet worden, dass die Läufer und Läuferinnen ohne Vorbelastung völlig ausgeruht an den Start gehen, um die Qualifikationsnormen für die Deutschen Titelkämpfe der Jugend U18 und U20 in Angriff nehmen zu können. Läufer aus drei Trainingsgruppen mussten / sollten koordiniert werden um zwei schlagkräftige Teams zu „schmieden“. 

Die weibliche Jugend U18 legte vor ... Die glücklich machenden Zahlen für dieses Quartett lauteten 50,20 sec um die Reise nach Mönchengladbach zu den nationalen Titelkämpfen antreten zu können. In der Besetzung Lisa Schiffers, Clara Malangré, Louisa Kleiber und Ricarda Kutsch sollte die Norm ins Wanken gebracht werden .... Und sie wankte nicht nur, sondern fiel recht deutlich! Die vier schnellen Mädchen unterboten mit 49,78 sec die geforderte Zeit um fast eine halbe Sekunde und buchten das Ticket für das Grenzlandstadion in MG-Rheydt für Ende Juli. Die Freude bei den vier Damen, den Trainern und mitgereisten „Schlachtenbummlern“ sowie Eltern war riesig und kaum zu überhören ....

So standen die U20-Jungs schon etwas unter Druck, denn nun wollten sie am Ende nicht wie die begossenen Pudel  - sprich ohne Quali - da stehen und die Mädels „allein“ nach M´gladbach reisen lassen! 43,80 sec waren für das Quartett bestehend aus Nils Langemeyer, Lukas Frings, Jannis Wolff und Joep Merx gefordert. Die Sprinter legten los wie die „berühmte Feuerwehr“ und ließen die Bahn richtig brennen. Direkt zwei Kölner  (Männer-)Staffeln wurden in Schach gehalten und am Ende zeigte die Uhr „satte“ 43,37 sec! Deutsche Quali und neuer Vereinsrekord für die Vier. Der alte Rekord war 35 (!) Jahre alt und wurde von Armand Grüntuch,  Jörg Pietschmann, Kleo Göbel und  Ralf Reinhardt gehalten. Tolle Leistung Jungs, wir sehen uns Ende Juli bei den „Deutschen“.

Bei den Sprints in der Einzelwertung machte erneut Nils Schildlowski mit zwei persönlichen Bestleistungen auf sich aufmerksam. Seine Staffelambitionen zeigten sich bei dem Sprintdouble 11,85 und 24,50 sec - wobei er zum ersten Mal unter der Zwölfsekunden-Grenze blieb, weiter so, Nils! Ebenfalls Hausrekorde erzielten Jana van Megeren (28,65 sec) und Lea Meeßen mit 28,84 sec auf der halben Stadionrunde.

Auf der halben Meile freuen wir uns nach auskurierten Archillessehnenproblemen  Leon Eichler wieder auf der Tartanbahn begrüßen zu dürfen: mit 2:10 min lief er ein sehr schönes „Comeback-Rennen“. Auf dem langen 5.000er Kanten wussten vor allem Irene Basten bei ihrem Sieg mit 18:13 min und David Veith mit neuer PB als Sieger in 16:12 min zu gefallen. 

Dass die ATG nicht nur Läufer hat, zeigte einmal mehr Johanna Giesen. Bei ihrem Debüt-Wettkampf erzielte sie sehr schöne 27,92 m mit dem 4-kg-Hammer! Wenn das nicht einmal ein klasse Einstand ist ! Weiter so!

ATG-Ergebnisse:

Männer

100 m

16 90 Fabian Bechthold 1994 GER Aachener TG 11,94 sec  5./II (-0,1)

17 42 Oberste-Frielinghaus Jonas 1995 GER Aachener TG 11,95 sec 2./I (-0,7)

800 m

3 (4) 243 Haschke Felix 1988 GER Aachener TG 2:03,31 min  4./II

4 (5) 244 Wyrwoll Lothar 1992 GER Aachener TG 2:05,07 min  5./II

5 (7) 245 Pelzer Martin 1988 GER Aachener TG 2:09,03 min  6./II

6 (8) 301 Heuschen Martin 1991 GER Aachener TG 2:09,24 min   7./II

8 (13) 144 Maurer Florian 1996 GER Aachener TG 2:14,18 min  11./II

10 (18) 246 Flaming Bernd 1977 GER Aachener TG 2:19,17 min

5./I 11 (19) 236 Hall Henry 1989 GER Aachener TG 2:19,64 min  14./II

13 (22) 272 Willems Winfried 1957 GER Aachener TG 2:25,63 min  8./I

17 (26) 288 Aniol Michael 1973 GER Aachener TG 2:27,56 min 15./II

5.000 m

1 (1) 167 Veith David 1996 GER Aachener TG 16:12,44 min 1./I  PB

3 (4) 299 Camminady Thomas 1989 GER Aachener TG 16:44,64 min 4./I

5.000 m (M50)

1 (8) 282 Zobel Ralf 1963 GER Aachener TG 19:55,18 min 8./I

Hammer (M50)

1 140 Beckers Det 1964 GER Aachener TG 37,65 m

Hammer (M70)

2 155 Maurus Klaus 1943 GER Aachener TG 32,67 m

Kugel (M75)

1 92 Esser Paul 1937 GER Aachener TG 10,50 m

Hammer (M75)

1 92 Esser Paul 1937 GER Aachener TG 27,95 m

Frauen

100 m

3 (6) 89 Mira Jacobs 1996 GER Aachener TG 13,42 sec 2./VIII (0,6)

5.000 m (W30)

1 (2) 165 Basten Irene 1984 GER Aachener TG 18:13,45 min 2./I

Kugel (W65)

1 148 Küper Gisela 1948 GER Aachener TG 8,01 m

Hammer (W65)

1 148 Küper Gisela 1948 GER Aachener TG 19,96 m

männliche Jugend U20

100 m

3 88 Jakob Giesen 1997 GER Aachener TG 12,01 sec (0,0)

4 x 100 m Staffel

1 (1) Aachener TG 1 Aachener TG     43,37 sec    VR, DM-Quali

1: 67, Merx Joep (2000) 2: 68, Langemeyer Nils (1999) 3: 69, Wolff Jannis (1998) 4: 70, Frings Lukas (1998)

Kugel

2 69 Wolff Jannis 1998 GER Aachener TG 10,37 m

weibliche Jugend U20

Kugel

2 86 Johanna Giesen 1998 GER Aachener TG 8,01 m

Hammer

1 86 Johanna Giesen 1998 GER Aachener TG 27,92 m  (PB)

männliche Jugend U18

100 m

3 72 Schidlowski Nils 2000 GER Aachener TG 11,85 sec 1./II (-0,4)   PB

200 m

11 (20) 72 Schidlowski Nils 2000 GER Aachener TG 24,50 sec  6./IV (-0,3)  PB

800 m

3 (10) 145 Eichler Leon 1999 GER Aachener TG 2:10,35 min 9./II

4 (14) 146 Bastian Tom 2000 GER Aachener TG 2:14,76 min  3./I

5 (16) 147 Bastian Fynn 2003 GER Aachener TG 2:17,44 min 4./I

weibliche Jugend U18

100 m

 12 (23) 143 van Megeren Jana 2001 GER Aachener TG 14,16 sec 2./I (0,2)

13 (24) 173 Meeßen Lea 2001 GER Aachener TG 14,19 sec  5./VI (0,6)

200 m

6 (13) 143 van Megeren Jana 2001 GER Aachener TG 28,65 sec 3./II (-0,8)  PB

7 (14) 173 Meeßen Lea 2001 GER Aachener TG 28,84 sec 5./III (-1,2)  PB

4 x 100 m Staffel

1 (1) Aachener TG 3 Aachener TG 49,78 sec 1./II  DM-Quali

1: 75, Schiffers Lisa (2000) 2: 76, Malangré Clara (1999) 3: 77, Kleiber Louisa (2000) 4: 78, Kutsch Ricarda (2000)

Bei den westdeutschen Meisterschaften der U16 sind - wie bei den im August folgenden deutschen Meisterschaften - in den Einzeldisziplinen nur die Athleten der M/W15 startberechtigt. Diese Regelung führt im Normalfall zu qualitativ sehr starken Feldern, da viele Athleten diese Titelkämpfen als Test für die nationalen Meisterschaften betrachten. Umso schöner, dass wir gleich mit vier Einzelstartern den (langen) Weg ins hochsauerländische Arnsberg antreten konnten.

Alle vier ATG-Athlet(inn)en schlugen sich gut bis hervorragend und bewiesen, dass sich entweder das frühe Aufstehen oder der Verzicht auf das Deutschlandspiel im Fernsehen absolut gelohnt hatten.

Den Vogel aus ATG-Sicht schoß in Arnsberg bestimmt Leah Giesen ab. In ihrem erst sechsten Langhürdenwettkampf ihres Lebens wurde sie westdeutsche Titelträgerin über die hinderliche 300 m Strecke in 47,43 sec. Sie bewies extremen Kampfeswillen und Motivation, denn „eigentlich“ war das Unterfangen erfolgreich abzuschneiden schon nach zwei (von 7) Hürden fast erledigt. Sowohl die erste als auch die folgende Hürde traf die junge Gymnasiastin überhaupt nicht und musste extrem trippeln, was sowohl für Tempoverlust als auch für eine zwischenzeitliche Platzierung ganz am Ende des dritten und schnellsten Zeitlaufes führte. Ab der dritten Hürde passte der Rhythmus dann bis ins Ziel und Leah schob sich Meter um Meter weiter nach vorne. Als an der vorletzten Hürde dann die bis dahin führende Läuferin stürzte, lag Leah tatsächlich in Führung und spielte ihren bekannt starken Endspurt auf der Zielgeraden aus. Sie lief als Zeitlaufsiegerin mit drei Zehntelsekunden Vorsprung ins Ziel, war sich aber nicht ganz sicher, ob die Siegerin des zweiten Zeitlaufes nicht doch schneller gewesen war als sie .... „War sie nicht“ bewies die Auswertung aller drei Läufe! Somit wurde Leah doch recht überraschend Westdeutsche Titelträgerin und strahlte nach der Siegerehrung mit ihren Eltern und dem Trainer um die Wette. Irgendwo sind die überraschenden Meisterehren auch die schönsten, oder ?!

Leah kaum nach stand Carolin Führen auf der 800-m-Strecke. (Leider) durch eine Erkältung etwas gehandicapt, kam ihr das taktische Rennen, was nicht auf Tempo ging, sehr entgegen. So passierte sie die 400-m-Marke ca. sieben Sekunden langsamer als noch vor Wochenfrist bei ihrer persönlichen Bestleistung. Bei ca. 500 m nahm der Lauf dann richtig Fahrt auf und die Düsseldorfer Favoritin und Caro konnten das Feld auseinander reißen. Eingangs der Zielgeraden lief Caro mit ca. acht Metern Vorsprung auf Platz zwei. Die dritte Läuferin stürmte von hinten noch heran und (fast) an unserer talentierten Ausdauerspezialistin vorbei. Doch Carolin konnte noch einmal die letzten Reserven mobilisieren und behielt mit vier Hundertstel Sekunden Vorsprung „ihre“ Silbermedaille. Toll gekämpft, so funktionieren Meisterschaftsläufe.

Ebenso wie Leah war Alisa Otten auch auf der  Hürdenstrecke unterwegs. Bei ihr war die Distanz allerdings „nur 80"  und nicht 300 m lang! Bei ihren ersten westdeutschen Titelkämpfen zeigte sie bei Gegenwind mit der zweitschnellsten Zeit, die sie je gelaufen ist, dass sie mit dem Druck einer solchen Meisterschaft sehr gut umgehen kann: gute 12,88 sec standen im Vorlauf am Ende für sie zu Buche. Bei etwas Rückenwind wäre bestimmt auch ihre Bestleistung, die sie nur um 0,1 Sekunde verpasste „gefallen“! Weiter so! 

Als einziger ATGer des starken Geschlechts stand David Salama gleich in zwei Disziplinen am Start. Ebenso wie Alisa trat David auf der Kurzhürdenstrecke an. Als Vorlauf- (11,54 sec) und Zwischenlaufsieger (11,55 sec) qualifizierte sich der lang aufgeschossene Sprinter sicher für das Finale. Wäre er in den Vorrunden in den Genuss von Rückenwind gekommen, hätte es vielleicht auch über die Hürdenstrecke mit der Quali für die DEUTSCHEN geklappt. So blieb er zweimal hauchdünn über der Norm. Diese Teilnahmeberechtigung hat David im Vorfeld dieser Meisterschaften aber schon über die 300 m Distanz erreicht. So ging er relativ befreit auf diese „schmerzhafte“ Strecke. Nach hartem Kampf sicherte er sich den dritten Platz und machte mit Bronze die ATG-Medaillensammlung des Tages komplett. Sein Trainer Kevin Frings meinte in der Nachbetrachtung, mit einem etwas schnelleren Angangstempo wäre vielleicht noch mehr „drin gewesen“. - Der Zeitplan meinte es nicht gut mit David, da  n a c h dem Langsprintfinale noch der Hürdenendlauf anstand. Dort wurde er dann - sehr vorsichtig, weil erschöpft laufend - Achter und ging ein zweites Mal zur Siegerehrung. 

In Summe ein sehr ereignisreicher und erfolgreicher Tag, der die weite An- und Abfahrt völlig vergessen machte!

ATG-Ergebnisse:

weibliche Jugend W15:

800 m

Führen, Carolin (01)     2:22,23 min   2. Platz

80 m Hürden

Otten, Alisa (01)            12,88 sec  (-0,4)   VL

300 m Hürden

Giesen, Leah (01)       47,43 sec   1. Patz und WDMeisterin

männliche Jgend M15:

300 m

Salama, David (01)     37,87 sec   3. Platz

80 m Hürden

Salama, David (01)     13,87 sec  (-0,4)    8. Platz

Salama, David (01)    11,55 sec  (-0,7)    ZL

Salama, David (01)    11,54 sec  (-0,4)    VL

Es sollte ein kurzer Trip nach Dormagen werden. Doch ein extrem starkes und großes Teilnehmerfeld, das chaotische Wetter und technische Probleme auf der Laufbahn machten dann einen 4 Stunden-Wettkampf daraus.

Als bei der Anreise der Bundestrainer persönlich mit 3 Stabpaketen hinter dem Coach parkte, war klar, dass wohl alles etwas anders kommen sollte. Eine anstehende Olympia-Quali für Florian Gaul und die halbe Leverkusener Männerriege (jawohl Arleen, auch Jungs, denen man es  nicht unbedingt sofort ansieht, sind Männer mit 5,50m Bestleistung:-)) warfen das Teilnehmerfeld und die Organisation völlig über den Haufen.

So startete dann das "normale" Teilnehmerfeld im Stabhochsprung mit über 20 Springer/innen mit 2-stündiger Verspätung.

Bei Laura Giese (02) spielte das Wetter noch mit und bot Sonnenschein, zwar mit böhigem Wind, aber eben trocken. Das Aufeinandertreffen auf Ihre Düsseldorfer Nordrhein-Meisterschafts-Konkurrentin brachte zusätzlich etwas Würze in den Wettkampf. Laura sprang das erste Mal mit neuem, längerem Anlauf und konnte sicher 2,81m im ersten und dann auch 2,91m im zweiten Versuch überwinden, was neue PB und natürlich Kreisrekord bedeutete. Die magische 3m Marke fiel diesmal noch nicht, wackelt aber beträchtlich. Glückwunsch Laura!

Yvonne Sackmann (94) hatte ebenfalls noch ordentliche Bedingungen und lieferte aus neuem Anlauf ebenfalls ordentliche 3,11m ab. Mit dieser Höhe stabilisiert sie sich weiter oberhalb der 3m-Marke, so daß hier eine neue PB sicher bald zu erwarten sein wird.

Sebastian Giese (99) wurde ein Opfer des Wetters. Nach gutem Einspringen dauerte es mehr als 1,5h, bis er seinen ersten Wettkampfsprung über 3,31m machen konnte. Dann kam der große Regen mit Wind und Temperatursturz, der seine weiteren Wettkampfversuche unterbrach und dann fast unmöglich machte. Umso ärgerlicher war dann der eigentlich gültige Versuch über 3,41m, den dann der Stab ruinierte und ein besseres Ergebnis verhinderte. Kopf hoch, Basti, auch das gehört dazu!

Arleen Schüßler (91) konnte dann zwar bei wieder trockenen Bedingungen als letzte Athletin in den Wettkampf einsteigen, aber nach mehr als 3h waren dann auch bei der erfahrensten Springerin einige Körner aufgebraucht. Trotzdem zeigte die Anfangshöhe von 3,71m, dass die Trainingsergebnisse trotz des Wetterfrustes Gutes hoffen lassen. So wurden die 3,81m ausgelassen und mit dem härtesten Stab, den sie je gesprungen ist, die neue PB von 3,91m versucht. Auch das sind beim Stabhochsprung wichtige Eckpfeiler, die zwar in keiner Statistik auftauchen, aber Trainer und Athlet aber weiter hoffen lassen.

Alles in allem ein anstrengender, langer Stabhochsprung-Wettkampf, der neben einem schönen Kreisrekord und einer gelungenen Revanche für die Nordrheinmeisterschaften gute Ergebnisse gebracht hat.

Neben den Stabhochspringern beteiligten sich auch einige Sprinter am Wetter-Roulette in Dormagen. Richtig gut erwischte es Joep Merx (00). In seinem 100m Lauf spielte der böige Wind perfekt mit, 2,0 m/s Rückenwind verhalfen zu einer tollen neuen Bestzeit von 11,64 Sekunden. Bei Lukas Frings (98) blies der Wind auch aus der richtigen Richtung, allerdings für eine Bestenlistenplatzierung zu stark. 11,38 Sekunden wären ohnehin nach nicht gut geglücktem Start ein gutes Stück über PB gewesen. Bei den Mädels drehte der Wind, dazu kamen heftige Regenschauer. Leidtragende war Ricarda Kutsch (00), für die unter diesen Bedingungen nur 13,72 Sekunden über die 100m "drin" waren.

Kurzeitig sah es so aus, als könnten die 200m-Läufe mit blauem Himmel aufwarten, doch eine Zeitplanverzögerung aufgrund von technischen Problemen ließ das kurze Aufflackern des Sommers für die Sprinter ungenutzt verstreichen. Wie fast alle anderen Teilnehmer verzichteten auch unsere Sprinter aus Angst vor Verletzungen auf die halbe Stadionrunde bei Regen und zugehörigem Temperaturabfall. Trotz der mehr als durchwachsenen Bedingungen: Joeps strahlende Augen über seine neue Bestleistung machten allen gute Laune und haben den Wettkampf "gerettet". 

ATG-Ergebnisse

männliche Jugend U18

100m
VL Merx, Joep (00)       11,64 sek PB

Stabhoch
3. Giese, Sebastian (99)              3,31m

weibliche Jugend U18

100m
VL Kutsch, Ricarda (00)   13,79 sek

Stabhoch
3. Giese, Laura (02)                     2,91m, PB, VR, KR

männliche Jugend U20

100m
VL Frings, Lukas (98)    11,38 sek

Frauen

Stabhoch
1. Schüßler, Arleen (91)             3,71m
3. Sackmann, Yvonne (94)         3,11m

Die räumliche Nähe der in Amsterdam stattfindenden europäischen Titelkämpfe veranlasste zahlreiche ATGer sich die Wettkämpfe live und in Farbe anzuschauen. Im Laufe der Veranstaltung gab es das ein oder andere fröhliche "Hallo" im Olympiastadion. Die Leichtathletikfamilie ist halt nicht sonderlich groß und so traf man sich auf den Rängen oder im Gewusel der Menschen in den Eventzonen um das Stadion herum. Besonders angenehm gestaltete sich das Wetter. Bei Temperaturen zwischen 19 und 23 Grad konnte der gemeine Zuschauer es sehr gut auf der Tribüne aushalten. Der teilweise böige Wind war eher ein Problem für die Athleten, denn für die Fangemeinde. Dass die Veranstaltung nahezu ohne Regen auskam, war in Anbetracht, dass Schirme im Stadion verboten waren, ganz besonders glücklich. Lediglich die viel zu klein geratenen Sitzschalen und die viel zu eng gebauten Sitzreihen machten den Aufenthalt im Stadion vor allem für unsere langbeinigen Reisebegleiter zu einer unbequemen Angelegenheit. Verwunderlich, zählen die Holländer doch mit zu den durchschnittlich größten Bewohnern dieser Erde.

Die Niederländer machten ihrem Ruf als gastfreundliches Volk alle Ehre und richteten eine tolle EM aus. Wir haben uns in Amsterdam herrlich wohl gefühlt und kommen mit vielen tollen sportlichen und kulturellen Eindrücken nach einem verlängerten Wochenende wieder zurück in die Heimat.

Wenn im Bundesgebiet anläßlich der Ferien die Vereine die Ausrichtung von Wettkämpfen einstellen, bietet unser Nachbarland Belgien weiterhin zahlreiche Startgelegenheiten.

Unsere Athleten nutzten dieses Angebot, zumal das Wochenende die letzte Chance für Deutsche Meisterschaftsqualifikationen in der U18/20 bedeutete. Bei bestem Sprintwetter und Windunterstützung im erlaubten Rahmen konnte sich Youngster Laura Giese über einen 3. Platz und eine neue persönliche Sprintbestleistung über 100m freuen. Clara Malangré wollte auch an diesem letzten Tag nichts unversucht lassen, um doch noch auf den Deutsche-Meisterschaftszug aufzuspringen. Wie bereits gestern beim stimmungsvollen Meeting im belgischen Heusden-Zolder legte sie einen schnellen Lauf auf die Bahn, doch leider reichte es auch an diesem Tage nicht ganz aus. Somit wird Clara als stärkste Läuferin unserer U18-Mädels in zwei Wochen unsere 4x100-Staffel bestreiten.

Lauras großer Bruder Sebastian Giese ging mit wenig Erwartungen in den Ferienwettkampf hinein und war doch angenehm überrascht, wie nah an seinen Bestleistungen sein Sprint und sein Weitsprung gelangen, war er doch in den vergangenen Wochen durch Krankheit kaum beim Training erschienen. Für seinen Vereinskamerad Jannis Wolff bedeutete dieser Wettkampf einen weiteren Formtest im Vorfeld der Deutschen Zehnkampfmeisterschaften Mitte August in Berlin/Kienbaum.

Det Beckers "tummelte" sich wie gewohnt im Wurfbereich und schaffte erstmalig einen Kugelstoß über die 12 Meter Marke. Mit 12,01 m hätte es aber auch wirklich nicht weniger sein dürfen. ;-)  Auch mit den beiden anderen Wurfdisziplinen Diskus und Hammer zeigte er sich sehr zufrieden, so dass sich als Fazit die Reise ins "Ausland" für unsere Athleten durchaus gelohnt hat.

ATG-Ergebnisse:

Weibliche Jugend U14

100m

3. Platz    Giese, Laura (02)    14,00 sec (+0,1)  PB

Weitsprung

2. Platz    Giese, Laura (02)    4,47 m (+2,0)

Weibliche Jugend U18:

100m

2. Platz   Malangré, Clara (99)       12,83 sec (+0,5)

200 m

3. Platz    Malangré, Clara (99)       26,38 sec  (+0,4) 

Männliche Jugend U18

100 m 

10. Platz    Giese, Sebastian (99)    12,47 sec (+1,9) 

Weitsprung

7. Platz    Giese Sebastian (99)     5,40 m (+1,7)

Männliche Jugend U20

100 m

3. Platz    Wolff, Jannis (98)     11,75 sec (+1,2)

Weitsprung

3. Platz    Wolff, Jannis (98)     6,21 m (+1,6)

Diskus

2. Platz    Wolff, Jannis (98)    29,16 m

Männer M50

Kugel

1. Platz    Beckers, Det (64)    12,01 m PB

Diskus

1. Platz    Beckers, Det (64)    36,21 m

Hammer

1. Platz    Beckers, Det (64)    41,00 m

Am Sonntagmittag fand auf dem Aachener Campus Melaten der 1. CampusRUN für Menschenrechte statt. Hier waren auch wieder einige ATG Athleten vertreten, die damit den guten Zweck unterstützten. Allen voran holte Lothar Wyrwoll in 33:37 min den Gesamtsieg über die 10 km Strecke. Über dieselbe Distanz lief Jan Derksen, trotz eines Sturzes in der letzten von 4 Runden auf der zum Teil rutschigen Strecke, in 33:53 min auf den 3 Platz. Ebenfalls den 3. Platz konnte die Damen-Staffel belegen. In der Besetzung Nora Medgyesi, Tanja Döring, Carina Döring und Franziska Fourné mussten die vier nach jeweils 2,5km und insgesamt 41:48 min nur zwei Staffeln, die jeweils aus 3 Männern und 1 Frau bestanden, den Vortritt lassen.

Mit wie von ihnen nicht anders gewohnt starken Ergebnissen präsentierten sich unsere Langstreckler bei den 10 km von Dürwiß, die auch Austragungsort für Kreis- und Regiomeisterschaften waren. Bei gutem Laufwetter machten unsere Männer in beiden Meisterschaftswertungen den Titel unter sich aus und ließen jeweils nur einen Platz unter den Top-10 für einen Nicht-ATGer frei. Als Gesamtdritter kam nach 33:28 Minuten Jan Derksen als Kreis- und Regiomeister ins Ziel. Jan konnte sich in der letzten Runde von seinen Trainingspartnern absetzten und 11 Sekunden Vorsprung auf den zweitplatzierten Martin Heuschen herauslaufen. Auf Platz 3 schob sich noch der von den Nachwirkungen der letzten Verletzung etwas ausgebremste Mussa Hudrog.

Diese drei bildeten auch die siegreiche Mannschaft ATG 1. Ihnen in der Mannschaftswertung dicht auf den Fersen waren zwei weitere ATG Mannschaften. Stefan Schnorr (33:19), Gero Pietsch (33:41) und Lothar Wyrwoll (33:56) lagen zusammen knapp 3 Minuten hinter dem Gold-Trio. David Veith (34:15), Martin Pelzer (34:47) und Max Nores (34:58) kamen mit noch einmal 3 Minuten mehr auf der Uhr auf Platz 3 der Mannschaftswertung. Für David war es PB, ebenso für Max, obwohl der in Runde 3 mit Wadenproblemen das Tempo deutlich reduzieren musste.

Wadenprobleme beendeten auch das Rennen von Franziska Fourné, trotzdem gingen auch bei den Frauen Gold und Silber in der Mannschaft an die ATG. Angeführt von Irene Basten, die als zweitschnellste Frau des Tages mit neuer PB von 38:05 Minuten zweimal Silber in den Meisterschaftswertungen gewann, gewann das Team ATG 1 mit Irene, Julia Kümpers (in 38:28 Siegerin der Frauen HK) und Sandra Heinrichs (in 43:46 Kreis- und Regiomeisterin der W40) den Mannschaftstitel. Auf Platz 2 bei den Mannschaften kamen Antje Trauzeddel (44:02), Carina Döring (45:14) und Tanja Döring (49:38). 

Alle ATG Ergebnisse:

10 km (Gesamteinlauf)

4 km (Gesamteinlauf)

Nein, es war keine Fata Morgana, die dort aus dem Auto mit den bezeichnenden Initialen BO 601 stieg und mit dem Coach Richtung Stabhochsprunganlage ging.

Björn Otto persönlich, seines Zeichens deutscher Rekordhalter, Silbermedalliengewinner bei den Olympischen Spielen, Dritter der WM und der 18. Mensch, der je die magische 6m – Marke im Stabhochsprung  durchbrochen hat, besuchte die Trainingsgruppe der ATG am vergangenen Mittwoch.

Nach seiner Pressekonferenz, auf der er seinen Abschied (beim Aachener Domspringen) vom Leistungssport bekannt gab, nutzte er den Aufenthalt nicht nur für einen längeren Plausch mit dem Coach bei guter Musik, sondern auch für eine Trainings-Einheit der jungen Nachwuchsathleten. Aufgrund seiner angeschlagenen Physis konnte er jedoch nicht selbst mit trainieren, sondern beschränkte sich seinerseits auf das Coaching.

Entsprechend groß war die Aufregung und die Freude, vom besten deutschen Stabhochspringer Tipps und neue Übungen aufgezeigt zu bekommen.

Ehrfürchtig lauschten die Athleten (und natürlich auch die Athletinnen) diesem unglaublich sympatischen und offenen Vorbild und hatten sichtlich Spaß an seinen Übungen.

Ein spontaner Versuch unseres Vorsitzenden Günter Drießen den bestehenden Altersrekord anzugreifen wurde jedoch jäh von einer Verletzung unterbrochen, die er sich beim Anheben des Sprunggerätes zugezogen hatte..

Ansonsten gab jeder Athlet natürlich sein Bestes und so wurde dieser sonnige Tag von einer ebenso erfolgreichen Trainingseinheit gekrönt, von der jeder später noch seinen Enkeln erzählen kann. Aber bis dahin wollen einige ihm nacheifern und Ihre Bestleistungen weiter steigern. Und vielleicht schaut Björn ja noch mal wieder rein und begutachtet, ob seine Tipps gefruchtet haben?!

Am nächsten Donnerstag schon wird er im Waldstadion beim Qualifikations- und Nachwuchspringen als Zuschauer dabei sein.

Für das Nachwuchsspringen am 1.9. hat sich sich unser Jannis mit seinen Kreisrekorden empfehlen können. Beim Domspringen im Hauptfeld der Frauen darf unsere Arleen mitspringen und zum ersten Mal in der Geschichte des Domspringens wird dort dann ein ATG Athlet an den Start gehen. Wir werden sie dort lautstark unterstützen!

Einen guten und erfolgreichen Trainingslauf als Vorbereitung auf den Frankfurt-Marathon absolvierten Irene Basten und Benjamin Ries beim 18. Kölner Halbmarathon. Bei ziemlich heißen Temperaturen galt es, den 7 Kilometer langen Rundkurs rund um das NetCologne Stadion an der Deutschen Sporthochschule dreimal zu absolvieren. Irene belegte nach 1:28:25 Stunden einen tollen zweiten Platz. Benjamin finishte in 1:30:36 Stunden auf Platz 21.

ASICS Frontrunnerin Irene findet Ihr übrigens ganz groß als "Titelgirl" unter http://meinerstermarathon.laufen.de/

Aufgrund ihrer durch die ganze Saison hindurch - speziell aber bei den Meisterschaften auf Landes-, westdeutscher und deutscher Ebene - sehr guten Leistungen in diesem Jahr haben drei junge ATGer die Chance bekommen zum ersten Mal leichtathletisch gesehen "internationale Luft" zu schnuppern!

So werden die drei U16er in ihren Spezialdisziplinen in Gladbeck am Samstag an den Start gehen, in denen sie alle auch schon in Bremen bei der DM liefen: Leah Giesen (300 m Hürden), Carolin Führen (800 m) und David Salama (300 m) werden versuchen, möglichst viele Punkte für das Team NRW einzusammeln !

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Erfolg bei ihrem ersten Länderkampf .... und werden natürlich weiter berichten! Toi - toi - toi !

Die Bahnlaufserie in Bergisch Gladbach ist in der Regel immer ein gutes Pflaster für Bestleistungen. In diesem Jahr war es teilweise etwas zu sommerlich, trotzdem konnten die teilnehmenden ATGer ihre Jagd auf Bestzeiten äußerst erfolgreich gestalten.

ATG-Ergebnisse

Männer
800m
13. Felix Haschke, 2:01,95 PB

3000m
2. Martin Heuschen, 8:34,91 PB
5. Jan Derksen, 8:47,29 PB
13. Lothar Wyrwoll, 8:53,80 PB
18. David Veith, 9:01,48 PB

5000m
11. David Veith, 15:48,79 PB
13. Gero Pietsch, 15:51,84 PB

Frauen
3000m
7. Franziska Fourné, 10:28,89 PB

5000m
7. Franziska Fourné, 18:23,39 PB
13. Nora Medgyesi, 21:02,42 PB

MJ U18
1500m
2. Max Nores, 4:10,09 PB

Zwischen 3 und 50 Kilogramm schwer sind die Gewichte, die die Männer beim LSB Achtkampf und Zehnkampf möglichst weit in die Wurfgrube befördern wollen. In der M50 gelang das in diesem Jahr keinem besser als Det Beckers. Bei den Deutschen Meisterschaften im Baden-Württembergischen Rastatt-Niederbühl wurde Det in den altersklassenübergreifenden Wertungen Fünfter im Steinstoß-Zehnkampf und Sechster im Steinstoß-Achtkampf und holte in beiden Wertungen DM-Gold bei den M50.

Die Saison neigt sich dem Ende zu, aber einige Athleten wollten gerne ihre Spätform testen und fuhren ins nahe Umland.
Am 1. September liefen Jakob Giesen (97), Jonas Oberste-Frielinghaus (95) und Ricarda Kutsch (00) noch einmal beide Sprintstrecken. Über 100m schaffte Ricarda sogar eine Saison-Bestleistung mit 13,38s und über 200m waren auch die 27,72s eine gute Zeit – zumal Ricarda nur sehr schwache Konkurrenz hatte und jeweils nach 30m das Feld weit anführte.

Jakob stolperte über 100m beim Start und musste diesmal seinem Trainingspartner Jonas den Sieg überlassen (12,05s zu 11,98s). Der freute sich sehr darüber, war doch ausgemacht, dass Jakob die 200 nur laufen „muss“, wenn er über 100 gegen Jonas verliert ...
So musste Jonas seine ersten 200 nicht alleine bestreiten und lief mit 24,14s nahe an die 23er Zeiten heran. Jakob lief auf der von ihm nicht so heiss geliebten Strecke so schnell wie seit 2 Jahren nicht mehr – 24,62s und war dann doch sehr glücklich über den Doppelstart....

2 Tage später trat Johanna Giesen (98) beim Werfertag in Kerkrade in allen drei Wurfdisziplinen an – und zwar sehr erfolgreich ! Im Hammerwurf steigerte sie ihre Bestleistung um einen guten halben Meter auf 28,49m und im Kugelstoßen um 30cm auf 8.49m. Fehlte noch der Diskuswurf. Hier gingen leider 4 Versuche ins Netz, ein weiterer wäre „richtig weit“ gewesen – aber da war der Ringrand leider unter den Zehen ... So blieb es bei einem technisch missglückten „Steher“, der bei 22,64m landete. Der „richtig weite“ Wurf wäre gut 5 m weiter gewesen und hätte dann ebenfalls zu einer neuen Bestleistung geführt ... Aber : Werfertage gibt es noch weitere in dieser Saison ...

Ganz spontan werden unsere Stabhochspringer heute das wohl letzte Sommerwetter des Jahres zu einem kurzfristig angesetzten Wettkampf nutzen. Beginn ist 18.00 Uhr, Gäste sind herzlich willkommen. Nähere Informationen auf der Veranstaltungsseite.