Das Abfragen der Wetterprognosen war neben der Bearbeitung der Startlisten die häufigste Tätigkeit vor unserem diesjährigen Pfingstspringen. Regnete es am Samstag und Sonntag noch durchgehend, hielt die Prognose für Montag und die angereisten Athletinnen und Athleten erwartete ein durchgehend trockener Tag mit sehr viel Sonne und leichtem Rückenwind.
Es hatte viel Mühe gekostet die Startliste auf eine Größe zu reduzieren, die eine problemlose Durchführung der insgesamt 4 Wettkämpfe ermöglichte. Schließlich waren 3 Wochen vor Meldeschluss über 90 (!)Meldungen eingegangen, was unmöglich auf einer einzigen Anlage an einem Wettkampftag abzuwickeln gewesen wäre.
Letztendlich konnten dann 70 ausgewählte Athletinnen und Athleten in den 4 unterschiedlichen Wettkämpfen antreten. Und auch in diesem Jahr waren sie weit angereist.
Silke Spiegelburg, deutsche Rekordhalterin bei den Frauen kam mit einer Mannschaft extra aus Münster, Kai Atzbacher mit einem Tross von 17 Startern aus Dortmund. Vervollständigt wurde das Feld durch Athleten aus Belgien und den Niederlanden, die vom Weltmeister trainiert werden. Morgens um 9:30h begannen die Jüngsten ihren zum Teil ersten Wettkampf.
Schon hier fielen die ersten persönlichen Bestleistungen, insgesamt verzeichneten wir diesmal 17 PBs auf unserem Pfingstspringen und etliche Qualifikationen für Deutsche Meisterschaften!
Alle Aachener Athleten traten im 3. Wettkampf an. Christoph Weihe sprang eine PB mit 3,96m und scheiterte dann noch am 4m Sprung. Manuel Peters hatte einen besonderen Grund sich trotz PB zu ärgern. Mit 3,80m übersprang der Zehnkämpfer seine neue PB problemlos. Auch die 3,96m blieben solange liegen, bis der Stab sie abräumte. Schade, aber es zeigt das Potential, das in im steckt. Überhaupt nicht in den Wettkampf fanden die Zehnkämpfer Till Rüdiger und Felix Pellinat. Hier gingen lediglich 3,80m für Till, bzw. 3,96m für Felix in die Wertung ein. Nicht an den Start gehen konnte mit Timon Kielgas unser bester Stabhochspringer, der verletzungsbedingt ausfiel. Dafür konnte er sich als ausgezeichneter Stadionsprecher qualifizieren!
Mit großer Spannung wurde dann der von HEIDEMANN gesponserte Cup, namentlich vertreten durch den ehemaligen Stabhochspringer Olaf Kartenberg, erwartet. Nach der Absage des U20 Weltmeisters Hendrik Müller fiel durch Verletzung mit Till Marburger auch noch ein weiterer Favorit auf den Sieg aus. Wer nun einen klaren Sieg des Deutschen Hochschulmeisters Luke Zenker erwartet hatte, wurde enttäuscht. Wie im Vorjahr siegte Hendrik Homann mit einer Höhe von 5,12m. „Der Chorusberg und ich, das passt einfach“, so sagte Hendrik nach dem Springen und dem Empfang der Siegesprämie. Dritter wurde der Belgier Ylio Philtjens.
Nicht nur der HEIDEMANN Cup wurde von ihm gesponsert, sondern auch noch 3 Stäbe für unseren jüngsten Nachwuchs kamen als Spende an. Ganz herzlichen Dank dafür!
Um 21:30h konnte das 4. Pfingstspringen am Chorusberg dann erfolgreich beendet werden, nachdem alle Anwesenden den ganzen Tag kulinarisch versorgt wurden. Unser Dank geht an unseren Sponsor NOBIS und die vielen Helfer, die sich um unsere Gäste gekümmert haben.
Einen ganz besonderen Dank möchte ich Konni Boje und Mika Väisänen ausprechen, die zusammen über 750 Photos an diesem langen Tag geschossen haben. Während Mika gefühlt jeden Sprung eingefangen hat, wurden von Konni tolle Stimmungsbilder rund um das Meeting geschossen. Wir werden sicherlich das eine oder andere Bild bei den Athleten wiederfinden.