Belohnungen sollten eigentlich stressfrei sein und jede Menge Spaß machen. Nun, das mit dem stressfrei hat beim Frauenwettkampf des Aachener Domspringes für Laura nicht so ganz funktioniert – der Rest schon.
Die Kulisse ist einmalig, aber auch Angst einflößend. Hier haben die Nerven schon anderen Nachwuchsathleten einen Streich gespielt und sie damit einen „Salto Nullo“ fabrizieren lassen. Beim Einspringen sah es für Laura zunächst erst so aus, als würde sich die junge Athletin davon auch erdrücken lassen, zumal zwar die Sonne für behagliche Temperaturen sorgte, aber der Wind extrem stark und böig war und den Frauen einige Probleme bereitete.
Aber Laura zeigte sich einmal mehr als starke Wettkämpferin und Meisterin des 3. Versuchs. Mithilfe des Publikums übersprang sie die Einstiegshöhe von 3,31m und ließ danach noch 3,51m und sogar starke 3,71m folgen.
An der neuen Bestmarke von 3,81m scheiterte sie noch, auch wegen der Diskrepanz zwischen Kopf und Körper:
„ Der Kopf sagte - Sprung abbrechen, der Körper aber hat gesagt – durchziehen!“ äußerte sie sich nach einem missglückten Versuch, der von einer starken Windböe bereits beim Anlaufen zum Scheitern verurteilt war.
Dass die belgische Meisterin und Rekordhalterin an ihrer Einstiegshöhe von 3,91m scheiterte, zeigte wie schwierig die Bedingungen wirklich waren.
Es bleiben die wunderschöne Erfahrungen um dieses erste Springen, der ersten Pressekonferenz, des ersten Live-Interviews im WDR und der zweitbesten Höhe, die sie je gesprungen ist.
Und so wurde es dann doch die erhoffte Belohnung ..Danke an alle Unterstützer!